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Ethereum-ETF: Wie die Entscheidung der SEC den Kurs ändern könnte


Tag der Entscheidung
Setzt Ethereum jetzt zur Rallye an?

Von reuters, saz

Aktualisiert am 23.05.2024Lesedauer: 2 Min.
Ein physischer Ether: Die Währung des Krypto-Ökosystems Ethereum knackt einen Rekord nach dem nächsten.Vergrößern des BildesEthereum: Ein ETF auf die zweitgrößte Kryptowährung könnte in den USA bald zugelassen werden. (Quelle: AFLO/imago-images-bilder)
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An diesem Donnerstag könnte die US-Börsenaufsicht SEC einen ETF auf Ethereum zulassen. Das verleiht der zweitgrößten Kryptowährung Rückenwind. Und nicht nur ihr.

Sie ist nach Bitcoin die zweitwichtigste Kryptowährung: Ethereum. Anders als Bitcoin ist Ethereum nicht nur als alternatives Zahlungsmittel gedacht – die zugrundeliegende Blockchain-Technologie ermöglicht auch neue Anwendungen wie "Smart Contracts", das sind auf Computerprotokollen basierende Verträge. Wegen dieses Zusatznutzens halten viele Experten Ethereum langfristig für interessanter als Bitcoin.

Und so blicken Investoren an diesem Donnerstag gespannt auf die US-Börsenaufsicht SEC, die noch am Abend den ersten börsengehandelten Fonds (ETF) auf Ethereum zulassen könnte. Es handelt sich um einen ETF des Anbieters VanEck, der den Kurs der Kryptowährung genau nachbildet. Der Vorteil des ETF für Investoren: Statt die Kryptowährung als Coins zu kaufen und sicher aufbewahren zu müssen, kaufen sie sich die Wertentwicklung direkt ins Depot.

Ethereum

3.318,76 EUR-3,00%
Aktuelles ChartZeitraum 1 Woche11:52 UhrBison
Ethereum Krypto
Hoch
3.448,51
Zwischenwert Hoch / Mittel
3.377,18
Mittel
3.305,85
Zwischenwert Mittel / Tief
3.234,52
Tief
3.163,19
09.06.10.06.11.06.12.06.13.06.14.06.15.06.16.06.

Zulassung des ETF wahrscheinlich

Der Zugang wird also erleichtert: Große Vermögensverwalter wie Blackrock haben bereits Interesse bekundet, ETFs auf Ethereum zu kaufen. Bereits Anfang des Jahres hatte die SEC ihre Genehmigung für den ersten börsengehandelten Bitcoin-Fonds (ETF) in den USA gegeben. Die Wahrscheinlichkeit, dass die US-Börsenaufsicht nun auch ETFs auf Ethereum genehmigt, schätzt Bloomberg-ETF-Analyst Eric Balchunas auf 75 Prozent.

Gut zu wissen

ETFs auf Kryptowährungen tragen dazu bei, so Branchenkenner, die Anlageklasse als solche bekannter zu machen und Akzeptanz zu schaffen. Allerdings schwanken die Coins extrem im Wert und sind häufig Spekulationsobjekt. Für Privatanleger sind Kryptowährungen dagegen höchstens als Beimischung zu empfehlen. Es sollten nur kleine Geldbeträge in Kryptos fließen, also Geld, das anderweitig nicht benötigt wird.

Spekulation treibt Kurse

Allein die Spekulation auf die Zulassung genügt, dass der Kurs der Kryptowährung steigt – am Donnerstag um etwa fünf Prozent auf zwischendurch 3.866 US-Dollar, etwa ebenso viel wie auch die Tage zuvor. Die Spekulation startete am Montag, als die SEC offenbar zusätzliche Unterlagen von VanEck anforderte, wie US-Medien berichteten. Der bisherige Rekord von Ethereum lag bei 4.067 US-Dollar am 12. März 2024.

Nicht nur Ethereum profitiert, sondern auch andere Kryptowährungen, allen voran Bitcoin. Der stieg bereits am Dienstag um bis zu 3,5 Prozent auf 71.957 Dollar, den höchsten Stand seit Anfang April. "Die Anleger hoffen auf eine Wiederholung der Nettogeldflüsse, die es auch bei Bitcoin durch die Zulassung von Spot-ETFs gegeben hat", sagte Jochen Stanzl von CMC Markets.

Das gilt für Anleger in Deutschland

In Deutschland wird es bis auf Weiteres keine Ethereum-ETFs geben. Die eruopäische Regulierung namens UCITS verbietet börsengehandelte Indexfonds, die sich nur auf einen Basiswert beziehen. Anleger, die hierzulange Ethereum kaufen möchten, müssen weiterhin die Kryptowährung direkt über Kryptobörsen kaufen. Oder sie können auf sogenannte Krypto-ETNs ausweichen. ETN steht für Exchange Traded Note (börsengehandeltes Papier).

Gegenüber ETFs haben ETNs den Nachteil, dass das investierte Geld kein sogenanntes Sondervermögen ist. Geht der Herausgeber des ETN insolvent, haben Anleger keinen Anspruch auf ihr investiertes Geld. Ein Totalverlust ist möglich.

Verwendete Quellen
  • Eigene Recherche
  • Mit Material der Nachrichtenagentur rtr
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