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Gericht eröffnet Insolvenzverfahren für Telefon-Hersteller Gigaset


Erheblicher Umsatzrückgang
Gericht eröffnet Insolvenzverfahren für Gigaset

Von dpa
Aktualisiert am 03.01.2024Lesedauer: 1 Min.
Gigaset AGVergrößern des BildesTelefon von Gigaset: Das Unternehmen hatte im September einen Insolvenzantrag gestellt und ist nach eigenen Angaben zahlungsunfähig. (Quelle: Jörg Carstensen/dpa/dpa-bilder)
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Ein unerwarteter Umsatzrückgang ist einer der Hauptgründe für die Insolvenz von Gigaset. Die Investorensuche des Unternehmens mit 175-jähriger Geschichte läuft.

Das Amtsgericht Münster hat das Regelinsolvenzverfahren über das Vermögen der Gigaset AG eröffnet. Eine entsprechende Meldung veröffentlichte der Anbieter von Kommunikationstechnologie am Dienstagabend auf seiner Internetseite. Zum Insolvenzverwalter wurde demnach Markus Wischemeyer bestellt.

Die Gigaset AG hatte im September einen Insolvenzantrag gestellt und ist nach eigenen Angaben zahlungsunfähig. Hintergrund dafür sei im Wesentlichen ein unerwarteter und erheblicher Umsatzrückgang im zweiten Halbjahr 2023 und eine deutlich unter den Planungen liegende Geschäftsentwicklung. Hinzu kämen eine anhaltend und sich zuspitzende schwache Nachfrage nach Gigaset-Produkten sowie eine Kaufzurückhaltung in Deutschland und Europa.

Investorensuche läuft seit Ende Oktober

Für die Gigaset Communications GmbH war ein Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens in Eigenverwaltung gestellt worden. Die Entwicklungs-, Produktions- und Vertriebstätigkeiten für DECT-Schnurlostelefone wurden dem Unternehmen zufolge unverändert fortgeführt. Laut Gigaset läuft seit Ende Oktober die Investorensuche. Ziel ist die nachhaltige Restrukturierung des operativen Geschäftsbetriebes.

Gigaset ist nach eigenen Angaben mit rund 850 Mitarbeitern Europas Marktführer für DECT-Schnurlostelefone. Zu den Geschäftsaktivitäten des Unternehmens mit 175-jähriger Firmengeschichte gehörten ferner Smartphones auf Android-Basis, cloudbasierte Smart-Home-Angebote sowie Geschäftstelefonie-Lösungen.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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