450 Firmen Bundesverband eMobilität ist offenbar insolvent
Die E-Autobranche strauchelt – nun hat auch der Branchenverband finanzielle Probleme.
Der Bundesverband eMobilität (BeM) hat Insolvenz angemeldet. Dies geht aus einem Eintrag des Insolvenzgerichts Berlin-Charlottenburg hervor, über den die "Welt" berichtet.
Der insolvente Verband repräsentiert 450 Unternehmen, darunter Autohersteller wie Mitsubishi und Kia sowie mittelständische Firmen der Zulieferung und Ladeinfrastruktur. Gemeinsam kommen die Unternehmen auf ein Umsatzvolumen von 100 Milliarden Euro und eine Million Mitarbeiter.
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Bundesverband meldet Insolvenz an: Unterstützung von Politikern
Ein parlamentarischer Beirat mit Politikern unterstützt den Verband. Dazu gehören laut Website der ehemalige Bundestagsabgeordnete Stefan Gelbhaar (Grüne) und Felix Schreiner von der Unionsfraktion.
Ein vorläufiger Insolvenzverwalter, der Berliner Rechtsanwalt Joachim Vogt-Salus, wurde bestellt. Der BeM-Vorstand Markus Emmert gab der "Welt" keinen Kommentar. Die "Welt" spekuliert, dass interne Konflikte zu dieser Situation geführt haben könnten. Vor einem Jahr verließ der Gründungspräsident Kurt Sigl den Verband; es soll um unterschiedliche Vorstellungen zur Zukunft des Verbands gegangen sein.
- welt.de: "Der Bundesverband Elektromobilität ist insolvent" (kostenpflichtig)
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