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RWE streicht 8000 Arbeitsplätze


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RWE streicht 8000 Arbeitsplätze

dpa, t-online, dpa

Aktualisiert am 19.12.2011Lesedauer: 2 Min.
RWE plant angeblich einen starken Job-AbbauVergrößern des BildesRWE plant angeblich einen starken Job-Abbau (Quelle: dpa-bilder)
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Die Energiekonzerne reagieren mit einem Schrumpfungsprozess auf die Energiewende. So will sich RWE nach Zeitungsinformationen in den nächsten Jahren von mehr als 8000 seiner weltweit 72.000 Arbeitsplätze trennen. Dies solle sozialverträglich geschehen, berichtet die in Düsseldorf erscheinende "Rheinische Post" unter Berufung auf Gewerkschaftskreise. Bis Ende 2012 sind bei RWE betriebsbedingte Kündigungen vertraglich ausgeschlossen. Auch Konkurrent E.ON will weiter schrumpfen.

Am 12. Dezember kommt dem Zeitungsbericht zufolge der RWE-Aufsichtsrat zusammen, um über den mittelfristigen Ausblick für die Jahre 2012 bis 2014 und über die Beschäftigungsentwicklung zu beraten. So solle allein das Desinvestitions-Programm mit dem Abbau von 3000 bis 4000 Stellen verbunden sein.

RWE gibt Beteiligungen ab

Der Energieriese hatte schon im August milliardenschwere Verkäufe und einen strikten Sparkurs angekündigt, um seine Geschäftsziele zu erreichen und die Belastungen durch die Atomwende aufzufangen. Unter anderem will RWE bis Ende 2013 Beteiligungen in Höhe von bis zu elf Milliarden Euro abzugeben. Im Gespräch ist dem Zeitungsbericht zufolge unter anderem der Verkauf oder Teilverkauf des Ölförderers Dea mit seinen 1300 Stellen.

RWE-Sprecher Volker Heck wollte sich auf Anfrage der "Rheinischen Post" nicht zu Aufsichtsrats-Angelegenheiten äußern. Er bestätigte aber, dass seit längerem viele Maßnahmen liefen und weitere Maßnahmen folgen sollten, um den Konzern für die Zukunft fit zu halten. Alle Schritte seien einvernehmlich mit den Gewerkschaften besprochen worden, betonte Heck.

E.ON stößt bulgarische Tochter ab

Der Energiekonzern E.ON zieht sich derweil aus Bulgarien zurück. Die tschechische Energo-Pro kaufe für rund 133 Millionen Euro E.ON Bulgaria, teilte der größte deutsche Energiekonzern in Düsseldorf mit. E.ON hatte sich 2004 im Rahmen der Privatisierung der bulgarischen Energiewirtschaft mehrheitlich an einem Netzbetreiber und einer Vertriebsgesellschaft beteiligt und diese zur E.ON Bulgaria zusammengeführt.

E.ON will bis Ende 2013 aus dem Verkauf von Unternehmensteilen 15 Milliarden Euro erzielen. Bis heute seien davon bereits mehr als neun Milliarden Euro realisiert werden, hieß es in der Mitteilung weiter. Außerdem plant der Konzern ähnlich wie RWE einen starken weltweiten Abbau von Arbeitsplätzen.

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