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Arbeitslose über 50 in Deutschland auf dem Arbeitsmarkt oft chancenlos


Ältere Arbeitslose auf dem Arbeitsmarkt meist chancenlos

Von reuters, dpa-afx
Aktualisiert am 03.06.2013Lesedauer: 2 Min.
Studie: Ältere haben es schwer, wieder eine Stelle zu findenVergrößern des BildesStudie: Ältere haben es schwer, wieder eine Stelle zu finden (Quelle: dpa-bilder)
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Trotz des Fachkräftemangels erhalten ältere Arbeitslose über 50 kaum eine Chance auf dem deutschen Arbeitsmarkt. Das hat nach Informationen der "Hannoverschen Allgemeinen Zeitung" eine aktuelle Auswertung des Programms "Perspektive 50plus" des Bundesarbeitsministeriums ergeben. Danach hätten sich lediglich 16 Prozent der über 50-Jährigen länger als ein halbes Jahr im neuen Beschäftigungsverhältnis halten können. Der Rest habe vorher wieder ausscheiden müssen.

"Die Diskrepanz zwischen Sonntagsreden und tatsächlicher Einstellungspraxis der Arbeitgeberseite, die die älteren Menschen einfach links liegen lässt, ist erheblich - allen Rufen nach Fachkräften zum Trotz", sagt die Grünen-Politiker Brigitte Pothmer, die die aktuellen Zahlen beim Bundesarbeitsministerium abgefragt hatte, dem Blatt.

Zehn Prozent nie eine Beschäftigung gefunden

Obwohl rund 60 Prozent der Teilnehmer des Programms eine abgeschlossene Berufsausbildung, einen Meisterbrief oder gar ein Hochschuldiplom hätten, seien sie zwischen 2003 und 2013 etwa 4,5 Jahre arbeitslos gewesen, heißt es in dem Bericht. Etwa zehn Prozent hätten sogar nie eine Beschäftigung gefunden.

Schäuble - Arbeitslose Jugendliche aus Europa hier willkommen

Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) hat derweil angesichts der Arbeitslosigkeit in Südeuropa Jugendliche zur Ausbildung in Deutschland ermutigt. "Ausbildungsinteressierte Jugendliche und arbeitslose Fachkräfte aus Europa sind bei uns in Deutschland herzlich willkommen", schreibt der CDU-Politiker in einem Gastbeitrag für den "Tagesspiegel".

Der offene europäische Arbeits- und Ausbildungsmarkt müsse genutzt werden. Das wirtschaftlich wieder gesundende Europa dürfe nicht eine ganze Generation ausklammern. Die Enttäuschung von Millionen arbeitsloser Jugendlicher sei auch eine Gefahr für Demokratie und Akzeptanz Europas, erklärte Schäuble. "Wir sind im globalen Vergleich ein eher alter Kontinent, der es sich nicht leisten kann, seine Kinder an Populisten und Extremisten zu verlieren." SPD-Schatten-Arbeitsminister Klaus Wiesehügel mahnte hingegen, zunächst an junge Menschen ohne Ausbildung hierzulande zu denken.

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