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Gewinn der Deutschen Bahn sinkt 2018 um knapp 30 Prozent


Krisenjahr 2018
Gewinn der Deutschen Bahn sinkt um knapp 30 Prozent

Von afp, dpa
Aktualisiert am 28.03.2019Lesedauer: 2 Min.
Deutsche Bahn Zentrale: Der Konzern hat ein Krisenjahr hinter sich.Vergrößern des BildesDeutsche Bahn Zentrale: Der Konzern hat ein Krisenjahr hinter sich. (Quelle: Chris Emil Janßen/imago-images-bilder)
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Verspätungen, Zugausfälle, Sanierungsstau: Bei der Deutschen Bahn läuft vieles schief. Nun hat der Konzern seine Bilanz für 2018 vorgelegt. Die Gewinne gehen zurück – der Umsatz steigt.

Der Gewinn der Deutschen Bahn ist 2018 um knapp 30 Prozent gesunken. Im Vergleich zum Vorjahr ging der Gewinn um 29,2 Prozent auf 542 Millionen Euro zurück, wie der Konzern auf seiner Bilanzpressekonferenz mitteilt. Der Umsatz stieg 2018 hingegen um 3,1 Prozent auf 44,02 Milliarden Euro – die Zahl der Fahrgäste erreichte mit 148 Millionen einen neuen Rekord.

Die Deutsche Bahn rechnet nach dem Krisenjahr 2018 mit weiter sinkendem Gewinn. In diesem Jahr werde der Betriebsgewinn auf gut 1,9 Milliarden Euro zurückgehen, teilt der Staatskonzern bei der Bilanzpressekonferenz in Berlin mit. Der Umsatz soll dagegen leicht auf über 45 Milliarden Euro zulegen.

Deutsche Bahn erzielt neuen Passagierrekord

Im vergangenen Jahr erreichte der Konzern nach einem scharfen Sparkurs mit einem generellen Ausgabenstopp das mehrfach gekürzte Gewinnziel von 2,1 Milliarden Euro knapp. Der Umsatz stieg dagegen unter anderem wegen eines neuen Passagierrekords im Fernverkehr um drei Prozent auf gut 44 Milliarden Euro, bestätigt der Staatskonzern entsprechende Reuters-Berichte.

Geholfen hat der Bahn dabei auch ein neuer Passagierrekord mit erstmals über 150 Millionen Fahrgästen in IC und ICE, der allerdings mit zahlreichen Sonderangeboten erkauft wurde. Auch die internationale Spedition Schenker lief vergleichsweise gut.

Nach Abzug von Steuern und Zinszahlungen auf die fast 20 Milliarden Euro Schulden bleibt der Bahn allerdings nur noch ein Nettogewinn von 542 Millionen Euro. Das reicht nicht einmal, um die Dividende von 650 Millionen Euro an den Bund zu zahlen. Da dem Unternehmen allein in diesem Jahr 2,2 Milliarden Euro unter anderem für die Investitionen in höhere Pünktlichkeit fehlen, bereitet die Bahn den Verkauf oder einen Börsengang der internationalen Nahverkehrstochter Arriva vor.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagenturen AFP, dpa
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