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Bitcoin rauscht unter 38.000 Dollar

Von Nele Behrens

Aktualisiert am 21.01.2022Lesedauer: 3 Min.
Vermeintliche Gegensätze (Symbolbild): Die Turbulenzen an der Wall Street lassen die Kryptowährungen rund um den Bitcoin nicht kalt. Am Freitag ging es steil bergab.
Vermeintliche Gegensätze (Symbolbild): Die Turbulenzen an der Wall Street lassen die Kryptowährungen rund um den Bitcoin nicht kalt. Am Freitag ging es steil bergab. (Quelle: Leonid Sukala/Thinkstock by Getty-Images-bilder)
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Der ruckelige Jahresstart setzt sich am Kryptomarkt fort. Innerhalb eines Tages verlor der Kurs der Kryptowährung Bitcoin knapp zehn Prozent an Wert. Hintergrund ist der massive Kursrutsch einer Tech-Aktie.

Die Gewinner des vergangenen Jahres müssen weitere Tiefschläge einstecken. Die größte Kryptowährung Bitcoin verlor bei einem erneuten Kursrutsch am Freitag zehn Prozent an Wert und fiel kurzzeitig sogar unter die Marke von 38.000 Dollar. Noch am Donnerstag lag der Kurs für einen Bitcoin bei 43.000 Dollar. Der Bitcoin ist damit auf dem tiefsten Stand seit August des vergangenen Jahres.

Die zweitgrößte Kryptowährung Ethereum musste prozentual noch stärkere Verluste hinnehmen. Um mehr als zehn Prozent rauschte der Kurs am Freitag hinab, der Kurs fiel auf 2.830 Dollar.

"Im unruhigen Kielwasser verlieren auch Werte aus den zweiten und dritten Reihen deutlich an Wert", sagt Krpto-Analyst Timo Emden vom gleichnamigen Researchhaus. Auch andere Werte wie Cardano oder Solana verloren zweistellig.

Netflix-Crash steckt Kryptowerte an

Hinabgerissen haben die Kryptowährungen ebenfalls Gewinner aus dem vergangenen Jahr. Nach dem Absturz mehrere Tech-Werte am Freitag – allen voran der zweistellige Einbruch der Aktie des Streaminganbieters Netflix – sprang die Unsicherheit der Aktienmärkte auch auf die Kryptowährungen über.

Es scheint, als hätten sich die Vorzeichen des vergangenen Jahres umgekehrt. Stürzten sich damals viele Kleinanleger in riskante Aktien und Börsenbewegungen, wie etwa Gamestop oder Tesla, scheint der Wagemut nun viele Investoren verlassen zu haben.

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"Die Anleger befinden sich im 'Risk-off-Modus', kehren riskanten Anlageklassen den Rücken und gehen nach wie vor auf Nummer sicher. Es herrscht das Prinzip Vorsicht", erklärt Emden.

Über das Wochenende kann es weiter ruckeln

Für Kryptowährungen wie Bitcoin und Co. wird daher auch der Verlauf der Aktienmärkte entscheidend sein. Die Euphorie der Tech-Werte sowie die Niedrigzinspolitik hat auch Bitcoin und Co. hochfliegen lassen.

Eine erhebliche Belastung stellt daher die US-Geldpolitik dar. Es wird erwartet, dass die amerikanische Notenbank Fed bald mit Zinsanhebungen auf die hohe Inflation reagieren wird.

Viele Neueinsteiger haben sich aber durch verstärkte Werbung, mediale Präsenz und den vereinfachten Zugängen, etwa über Neobroker, für einen Kauf entschieden. Das birgt auch immer das Risiko schneller Abwärtsbewegungen, vor allem wenn hohe Zinsen sicherere Anlagen wieder attraktiv machen.

Über das Wochenende könnte es also noch zu einigen Turbulenzen kommen, so Emden. Denn anders als an den regulären Börsen gibt es bei Kryptowerten kein Handelsschluss. "Sollte die Marke von 37.000 Dollar nachhaltig unterschritten werden, müssen sich Investoren mit der 30.000er-Marke auseinandersetzen", sagt der Experte.

Russische Notenbank prüft Verbot

Zudem setzt sich der Trend zu mehr Regulierungen aus 2021 auch in diesem Jahr fort. Die Regierungen weltweit wollen den Kryptowährungen einen immer größeren Markt nicht ohne Spielregeln überlassen.

So prüft nun auch die russische Notenbank, ob sie dem Schritt Chinas folgen sollte. Die Volksrepublik hatte zuletzt das Mining – das Erstellen von Coins – und den Handel mit Kryptowährungen verboten. Russland ist ebenfalls ein bedeutender Standort für die Mining-Szene und gewann nach dem Verbot Chinas noch an Bedeutung. Das könnte bald ein Ende finden.

Die russische Zentralbank nannte Kryptowährungen nun eine "Gefahr für das Finanzsystem" in einem Bericht. Bereits in den vergangenen Monaten hatte die Regierung Kryptowährungen wie Bitcoin als Finanzierungsmittel für illegale Aktivitäten bezeichnet.

Ein Belastungsfaktor unter vielen

Gleichzeitig geht die russische Regierung seit geraumer Zeit härter gegen Oppositionelle und Kritiker vor. Kryptowährungen sind auch eine Möglichkeit, diesen politischen Gegnern Gelder zukommen zu lassen, wenn ihre regulären Konten gesperrt sein sollten.

Laut Analyst Timo Emden sei das Säbelrasseln aus Russland nur ein Aspekt und nicht der Auslöser für den Kursrutsch. "Das jüngst angekündigte Verbot der russischen Zentralbank darf als weiterer Belastungsfaktor herangezogen werden, fungiert aber nicht als das Zünglein an der Waage", sagt der Experte.

Großbritannien will streng gegen Krypto-Werbung vorgehen

Auch in westlichen Ländern beäugt man Bitcoin und Co. skeptisch. So will die US-amerikanische Finanzmarktaufsicht FCA deutlich härter gegen offensive Kryptowährungen vorgehen und auch gegen Prominente, die für diese werben.

Die aggressivste Werbung macht aktuell die Börse Crypto.com. Sie hat Kooperationen mit Profisportlern und Teams, hat die Namensrechte der ehemaligen Staples-Arena in LA gekauft und hat zuletzt einen aufwendigen Werbespot mit Matt Damon veröffentlicht (mehr dazu lesen Sie hier).

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Mit ihrer Kampagne sind sie auch schon in den Fokus der FCA geraten. Zwei Anzeigen mussten sie bisher zurücknehmen, da die Werbung irreführend für Anleger gewesen sei. Nun plant die FCA nach Berichten, die Werbung für Kryptowerte noch deutlich weiter einzuschränken, um so unerfahrene Anleger vor der risikoreichen Asset-Klasse zu schützen.

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