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Börse Frankfurt: Dax mit leichten Verlusten


Börse Frankfurt
Dax tendiert zu leichten Verlusten

Von dpa-afx, ella
24.07.2023Lesedauer: 3 Min.
BOERSE-FRANKFURT/Vergrößern des BildesZum Wochenbeginn verzeichnet der Dax nach einer stabilen Vorwoche leichte Verluste.
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Der Dax tendiert am Montag nach einer stabilen Vorwoche zu leichten Verlusten. Etwa eine Stunde vor dem Xetra-Start signalisierte der X-Dax als vorbörslicher Indikator ein Minus von 0,3 % auf 16.136 Punkte. Der Eurozone-Leitindex EuroStoxx 50 wird etwa 0,5 % tiefer erwartet.

An den Börsen ist momentan eine gewisse Zurückhaltung spürbar, da in den USA und der Eurozone in dieser Woche Zinsentscheidungen wichtiger Notenbanken anstehen. Wie die Credit Suisse mitteilte, habe der Markt seitens der US-Notenbank eine weitere Zinserhöhung um 0,25 Prozentpunkte am Mittwoch eingepreist und rechne mit einem Zinsschritt in derselben Höhe am Donnerstag auch von der Europäischen Zentralbank (EZB).

Experten warnen: Zinserhöhungen könnten weiter anstehen

Die Frage sei jedoch, ob das Ende der Fahnenstange damit erreicht sei oder ob weitere Erhöhungen anstünden, erklären die Experten Ralf Umlauf und Ulrich Wortberg von der Helaba die Vorsicht der Anleger. Obwohl sie selbst nicht davon ausgehen, dass es zu weiteren Zinserhöhungen kommen wird, können sie diese auch nicht vollkommen ausschließen "und die Notenbanken werden sich wohl alle Optionen offenhalten", mutmaßen die Experten.

Adidas-Aktien im Blickfeld

Laut einem Bericht der "Financial Times" könnte es sich lohnen, die Papiere von Adidas genauer unter die Lupe zu nehmen. Vorbörslich reagierten die Aktien auf der Handelsplattform Tradegate allerdings nicht. Wie die Zeitung berichtet, habe Adidas Bestellungen im Wert von mehr als 508 Millionen EUR für Yeezy-Schuhe in der ersten Verkaufsserie nach dem Ende der Partnerschaft mit Kanye West erhalten. Die Nachfrage habe die optimistischsten Vorstellungen des Sportartikelherstellers übertroffen, zitiert sie dabei eine nicht namentlich genannte, informierte Quelle.

Ein Händler bewertet die Auswirkungen auf die Aktie als "leicht positiv". Er betonte, dass die hohe Nachfrage das Risiko eines hohen Verlustes verringere. Adidas habe aber auch gesagt, dass ein bestimmter Betrag aus den Einnahmen der Schuhe gespendet werden solle. Der Dax-Konzern erwartet bislang einen Verlust von bis zu 1 Milliarde EUR aufgrund des abrupten Endes der Zusammenarbeit mit dem Rapper.

Hella und Software AG legen Zahlen vor

Zahlen legten überdies die beiden MDax-Unternehmen Hella und Software AG vor. Der Automobilzulieferer Hella konnte im ersten Halbjahr Umsatz, operativen Gewinn sowie Profitabilität deutlich steigern. Der inzwischen mehrheitlich zum französischen Konzern Faurecia gehörende Scheinwerfer-Spezialist bestätigte die Jahresprognose. Im Vergleich zum Xetra-Schluss am Freitag stiegen die Anteilsscheine auf Tradegate minimal an.

Der Software AG, deren Titel in Anbetracht der Übernahme durch den Finanzinvestor Silver Lake an diesem Montag zum letzten Mal im MDax und TecDax gehandelt und dann aus den Indizes entfernt werden, kam im zweiten Quartal das gute Geschäft mit Datenbanksoftware zugute. Das erklärte Zukunftsgeschäft mit Integrationssoftware wuchs dabei weniger stark als das Geschäft mit Datenbanksoftware. Sowohl der Umsatz als auch das operative Ergebnis übertrafen die Erwartungen der Analysten. Auf Tradegate reagierten die Papiere kaum.

Positiver Trend bei Atoss Software

Auch das SDax-Unternehmen Atoss Software gab endgültige Zahlen bekannt. Der Anbieter von Software für Personalmanagement bestätigte seine erst jüngst angehobenen Jahresziele sowie seine mittelfristige Prognose. Die Aktien legten auf Tradegate um 1,5 % zu.

Die Deutz-Titel performten im Anschluss an eine Umstufung durch die britische Großbank HSBC vorbörslich schwächer. Die HSBC strich ihre Kaufempfehlung für die Anteilsscheine des Motorenherstellers. Sie werden nun mit "Hold" bewertet und das Kursziel wurde von 6,80 auf 6,00 € gesenkt.

Verwendete Quellen
  • ella, dpa
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