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Mehr Geld für Hartz-IV-Empfänger: So hoch ist der neue Regelsatz ab 2021


Ab nächstem Jahr
Hartz-IV-Empfänger bekommen mehr Geld

Von dpa
Aktualisiert am 20.08.2020Lesedauer: 1 Min.
Hubertus Heil (SPD), Bundesminister für Arbeit und Soziales, wartet auf den Beginn der Sitzung des Bundeskabinetts im Kanzleramt.Vergrößern des BildesHubertus Heil (SPD), Bundesminister für Arbeit und Soziales, wartet auf den Beginn der Sitzung des Bundeskabinetts im Kanzleramt. (Quelle: Michael Kappeler/dpa)
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Gute Nachricht für Hartz-IV-Empfänger: Ab kommendem Jahr sollen sie pro Monat sieben Euro mehr bekommen. Das hat das Bundeskabinett beschlossen. Sozialverbände kritisieren, die Erhöhung falle zu gering aus.

Hartz IV-Empfänger sollen ab dem kommenden Jahr mindestens sieben Euro mehr im Monat bekommen. Der Satz für alleinstehende Erwachsene steigt Anfang Januar 2021 von 432 auf mindestens 439 Euro. Einen entsprechenden Entwurf von Bundessozialminister Hubertus Heil (SPD) hat das Bundeskabinett in Berlin am Mittwoch beschlossen.

Die größte Steigerung soll es für Jugendliche zwischen 14 und 17 Jahren geben: Bei ihnen soll der Satz um mindestens 39 Euro auf mindestens 367 Euro im Monat steigen. Keine Steigerung ist zunächst für 6- bis 13-Jährige geplant. Das Gesetz muss noch durch Bundestag und Bundesrat.

Sozialverband: Berechnung "nicht realitätsgerecht"

Die Regelsätze werden alle fünf Jahre, wenn eine neue sogenannte Einkommens- und Verbrauchsstichprobe (EVS) vorliegt, neu festgesetzt. Außerdem werden sie jährlich entlang der Lohn- und Preisentwicklung fortgeschrieben. Diese Berechnung steht noch aus. Es wird also eine weitere Erhöhung geben.

Bei der EVS handelt es sich um eine amtliche Statistik, bei der die Einnahmen und Ausgaben von rund 60.000 repräsentativ ausgewählten Haushalten erhoben werden. An den Ausgaben von Haushalten unterer Einkommensgruppen orientieren sich dann die Hartz-IV-Sätze.

Sozialverbände, Grüne und Linke kritisieren diese Methodik. Der Sozialverband VdK bezeichnet die berechneten Regelbedarfshöhen als "nicht realitätsgerecht". Sie reichten nicht zum Leben.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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