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Preise kaum gestiegen: Inflation auf tiefstem Stand seit drei Jahren


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Inflation auf tiefstem Stand seit drei Jahren

Von dpa
16.01.2020Lesedauer: 2 Min.
Laut dem Statistischen Bundesamt lag die Inflationsrate 2019 bei 1,4 Prozent.
Laut dem Statistischen Bundesamt lag die Inflationsrate 2019 bei 1,4 Prozent. (Quelle: Boris Roessler/dpa./dpa)
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Wiesbaden (dpa) - Gute Nachrichten fΓΌr Verbraucher: Der Preisauftrieb in Deutschland hat sich im vergangenen Jahr verlangsamt. Die Inflationsrate lag im Jahresschnitt bei 1,4 Prozent und damit auf dem tiefsten Stand seit drei Jahren.

Sinkende Preise fΓΌr HeizΓΆl und Kraftstoffe bremsten den Anstieg der Verbraucherpreise, auch Nahrungsmittel verteuerten sich nur moderat. Das Statistische Bundesamt bestΓ€tigte vorlΓ€ufige Angaben von Anfang Januar.

Energie verteuerte sich insgesamt um 1,4 Prozent, ein Jahr zuvor hatten die Preise um 4,6 Prozent angezogen. Die Preise fΓΌr Nahrungsmittel legten im Vergleich zu 2018 ebenfalls um 1,4 Prozent zu.

Verglichen mit dem Vorjahr schwΓ€chte sich der Anstieg der Teuerungsrate deutlich ab: FΓΌr 2018 hatten die Wiesbadener Statistiker eine Jahresinflation von 1,8 Prozent errechnet. Von November auf Dezember 2019 erhΓΆhten sich die Verbraucherpreise um 0,5 Prozent. Vor allem Energie war zum Jahresende wieder teurer.

Die Prognose fΓΌr 2020

Γ–konomen erwarten auch 2020 eine moderate Entwicklung der Inflation in Deutschland. Die fΓΌnf "Wirtschaftsweisen" etwa rechnen mit 1,6 Prozent Teuerung im Gesamtjahr. Dank der vergleichsweise niedrigen Inflation haben viele Deutsche unter dem Strich mehr Geld in der Tasche. Seit Anfang 2014 stiegen die LΓΆhne und GehΓ€lter hierzulande kontinuierlich stΓ€rker als die Verbraucherpreise.

DieInflationsrateist ein wichtiger Gradmesser fΓΌr die Geldpolitik der EuropΓ€ischen Zentralbank (EZB). Die Notenbank strebt fΓΌr den gesamten Euroraum mit seinen 19 LΓ€ndern mittelfristig eine Jahresteuerungsrate von knapp unter 2,0 Prozent an - weit genug entfernt von der Nullmarke. Denn dauerhaft niedrige oder auf breiter Front sinkende Preise kΓΆnnten Unternehmen und Verbraucher verleiten, Investitionen aufzuschieben. Das kann die Wirtschaft bremsen.

Negativer Sparzins

Unter der seit November amtierenden EZB-PrΓ€sidentin Christine Lagarde ist jedoch eine Diskussion in Gang gekommen, ob es fΓΌr die HandlungsfΓ€higkeit der Notenbank nicht sinnvoller wΓ€re, einen Korridor als Inflationsziel festzulegen.

Der fΓΌr europΓ€ische Vergleichszwecke berechnete Preisindex HVPI fΓΌr Deutschland, den die EZB fΓΌr ihre Geldpolitik heranzieht, lag 2019 ebenfalls 1,4 Prozent ΓΌber dem Stand des Vorjahres.

Sparer, die auf derzeit mickrig verzinste Tages- und Festgeldkonten setzen, verlieren trotz der niedrigen Inflation bares Geld. Nach Berechnungen der Commerzbank-Tochter Comdirect lag derRealzins- also der Zins für Spareinlagen nach Abzug der Teuerungsrate - 2019 bei minus 1,29 Prozent. Demnach verloren Sparer in Deutschland im vergangenen Jahr 30,3 Milliarden Euro wegen niedrig verzinster Einlagen. Seit Ende 2010 haben Sparer hierzulande dieser Berechnung zufolge durch Niedrigzins und Inflation 134,6 Milliarden Euro eingebüßt - also 1638 Euro je Bundesbürger.

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