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WhatsApp, Bahncard, Brexit & Co.: Das ändert sich im Februar 2020


Parken in zweiter Reihe wird teurer
Das ändert sich für Verbraucher im Februar

  • Claudia Zehrfeld
Von Claudia Zehrfeld

Aktualisiert am 01.02.2020Lesedauer: 3 Min.
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Parken in zweiter Reihe: Das kann in Zukunft noch teurer werden.Vergrößern des Bildes
Parken in zweiter Reihe: Das kann in Zukunft noch teurer werden. (Quelle: Schöning/imago-images-bilder)

Im Bereich Verkehr und Mobilität stehen im Februar einige Änderungen an. So wird etwa Falschparken teurer und Bahncards werden günstiger. Aber auch in anderen Bereichen stehen Neuregelungen an.

Im Februar 2020 ändern sich wieder einige Gesetze und Regelungen für Verbraucher. Ein Überblick:

Straßenverkehrsordnung: Neue Regeln, neue Bußgelder

Für die Straßenverkehrsordnung stehen einige Neuerungen an. Wer etwa auf einem Gehweg, Radweg oder in zweiter Reihe parkt, soll künftig bis zu 100 Euro bezahlen. Zuvor lag das Bußgeld bei 15 bis 30 Euro. Zudem sollen Radfahrer besser geschützt werden. Dafür wird zum Beispiel der Mindestabstand eines Pkw zu ihnen erhöht: auf mindestens 1,5 Meter innerorts und zwei Meter außerorts.

Einige Regelungen warten noch auf den Zuspruch des Bundesrats, der für Mitte Februar 2020 geplant ist. Danach treten sie in Kraft. Einen Überblick über alle Neuregelungen und Bußgelder finden Sie hier.

Bahncards werden günstiger

Die Bahncards 25 und 50 werden günstiger. Ab dem 1. Februar müssen Verbraucher zehn Prozent weniger zahlen. Das bedeutet konkret: Eine Bahncard 25 für die zweite Klasse kostet 55,70 Euro statt 62 Euro pro Jahr. Die Bahncard 50 erhalten Kunden für 229 Euro statt der bisherigen 255 Euro. Mit den Bahncards erhalten Kunden 25 beziehungsweise 50 Prozent Rabatt auf den Kauf einer Fahrkarte.

Seit Januar gilt bereits ein günstigerer Preis für normale Fahrten, Sparpreisangebote sowie die Bahncard 100. Mit den Vergünstigungen gibt die Bahn die Senkung des Mehrwertsteuersatzes im Bahnverkehr von 19 auf 7 Prozent an ihre Kunden weiter. Die Bundesregierung hatte diese im Klimapaket beschlossen.

WhatsApp unterstützt alte Betriebssysteme nicht mehr

WhatsApp stellt den Support für einige alte Versionen von Android und iOS ein. Ab Februar 2020 können Nutzer von Android in der Version 2.3.7 und älter sowie iOS in der Version 8 und älter den Messengerdienst nur noch eingeschränkt nutzen.

Höherer Schutz vor Abofallen am Handy

Schluss mit miesen Überraschungen auf der Handyrechnung: Die Bundesnetzagentur gibt Mobilfunkunternehmen neue Regeln für das Berechnen von Drittanbieterleistungen vor. Damit sollen Handynutzer vor ungewollten Abrechnungen geschützt werden. Künftig soll nicht mehr ein Fingertippen ausreichen, um Abos oder andere Käufe bei Drittanbietern zu tätigen. Bis zum 1. Februar müssen Mobilfunkanbieter das sogenannte "Redirect"-Verfahren eingeführt haben. Dieses leitet Nutzer auf eine weitere Seite weiter, auf der der Kauf bestätigt werden muss. Bei vertrauenswürdigen Drittanbietern reicht teilweise auch ein Log-in.

Krankenversicherungen: Keine Auskünfte mehr per Fax

Der Datenschutz bei Krankenversicherungen wird strenger: Ab dem 5. Februar 2020 werden Informationen über Versicherte nicht mehr per Fax herausgegeben. Sie werden stattdessen postalisch, telefonisch oder persönlich übermittelt – in Ausnahmefällen ist das auch per E-Mail möglich. Das sieht die Datenschutzbestimmung des GKV-Spitzenverbandes vor.

Schengenvisum wird teurer

Das Schengenvisum wird teurer. Am 2. Februar tritt ein neuer Visacodex in Kraft, der diese und weitere Neuregelungen mit sich bringt. Zudem werden die Einreichungsfristen für Anträge verlängert, es wird in den meisten Ländern elektronische Antragsformulare geben und Vielreisende haben die Möglichkeit, ein Visum mit einer längeren Gültigkeit zu erlangen.

Reisende aus 104 Ländern und Entitäten außerhalb der Schengenländer benötigen für die Einreise in die EU derzeit das sogenannte Schengenvisum.

Deutschlandfunk sendet keine Staumeldungen mehr

Der öffentlich-rechtliche Deutschlandfunk schafft nach fast einem halben Jahrhundert seine Verkehrsmeldungen zum 1. Februar ab. Staumeldungen und Hinweise zu Hindernissen auf der Fahrbahn wird es ab dann nicht mehr geben. Bei vielen anderen Radiosendern werden Verkehrshinweise aber weiterhin zu hören sein.

Laden von E-Autos könnte teurer werden

Der Ladesäulenbetreiber Ionity will Ende Januar ein neues Preismodell einführen, das auf dem Verbrauch basiert. Das Laden für Kunden ohne Vertrag soll dann 0,79 Euro pro Kilowattstunde kosten. Zuvor galt pro Ladevorgang ein Pauschalpreis von 8 Euro. Wie einige Fachmedien berichten, könnte das neue Preismodell zu deutlichen Verteuerungen führen.

Großbritannien verlässt die EU

Am 1. Februar 2020 tritt Großbritannien aus der EU aus. Bis zum 31. Dezember 2020 gilt dann eine "transition period", also eine Übergangszeit. In dieser Zeit ändert sich für Verbraucher zunächst nichts. Die EU und das Vereinigte Königreich verhandeln über Bedingungen für Handel, Geschäfte und auch Reisen.

Der Februar hat dieses Jahr 29 Tage

2020 ist ein Schaltjahr. Das bedeutet, der Februar dauert statt der üblichen 28 Tage einen Tag länger. Hier lesen Sie, warum es alle vier Jahre ein Schaltjahr gibt.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
  • Verbraucherzentrale NRW
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