t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



HomeWirtschaft & FinanzenAktuellesImmobilien

Offenbar deutlich mehr Stromausfälle in Deutschland


Immobilienmarkt
Offenbar deutlich mehr Stromausfälle in Deutschland als bekannt

Von t-online, dapd
27.09.2012Lesedauer: 1 Min.
Notstromaggregate sichern im medizinischen Bereich die Energieversorgung abVergrößern des BildesNotstromaggregate sichern im medizinischen Bereich die Energieversorgung ab (Quelle: dapd)
Auf Facebook teilenAuf x.com teilenAuf Pinterest teilen
Auf WhatsApp teilen

In Deutschland fällt der Strom offenbar öfter aus als statistisch erfasst. Einem Bericht der "Bild"-Zeitung zufolge dürfte die Zahl der Stromausfälle doppelt so hoch liegen wie von der Bundesnetzagentur ausgewiesen. Schuld an den häufigen Störungen soll der Ausstieg aus der Atomkraft sein.

Stromausfälle unter drei Minuten nicht gezählt

Die Zeitung beruft sich dabei auf den Verband der Industriellen Energie- und Kraftwerkswirtschaft (VIK). "Viele Firmen klagen über Stromausfälle, die kürzer als drei Minuten sind - und somit nicht von der Netzagentur registriert werden. Nach internen Umfragen könnte die Zahl der Stromausfälle damit bundesweit doppelt so hoch sein wie ausgewiesen", sagte VIK-Geschäftsführerin Annette Loske.

Im vergangenen Jahr hatte die Netzagentur von 566 Stromversorgungsunterbrechungen an jedem Tag des Jahres 2011 berichtet und in dem Jahr rund 206.000 Unterbrechungen im Stromnetz festgestellt. Bei den Angaben handelt es sich um Ausfälle von mehr als drei Minuten Dauer. Kürzere Unterbrechungen oder Störungen aufgrund höherer Gewalt werden dabei gar nicht erfasst.

Schon Sekunden-Ausfälle werden für Firmen teuer

Genau diese bisher nicht berücksichtigten Unterbrechungen aber machen laut VIK der Industrie zunehmend Sorgen. Sie führten in komplexen Produktionen zu beträchtlichen, teuren Störungen. Schon Ausfallzeiten im Sekundenbereich könnten erhebliche Schäden in Unternehmen anrichten, sagte der Präsident des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK), Hans-Heinrich Driftmann.

Er bezeichnete den Ausstieg aus der Kernenergie als wesentlichen Grund für die hohe Zahl der Unterbrechungen. "Aus den Unternehmen hören wir, dass die Zahl der Stromausfälle seit Abschaltung der ersten Kernkraftwerke deutlich zugenommen hat", erklärte der DIHK-Präsident.

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...



TelekomCo2 Neutrale Website