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Wirtschaft - Commerzbank-Studie: Wachstum bei erneuerbaren Energien wird schwächer


Wirtschaft
Commerzbank-Studie: Wachstum bei erneuerbaren Energien wird schwächer

Von dpa-afx
07.09.2017Lesedauer: 2 Min.
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HAMBURG (dpa-AFX) - Die erneuerbaren Energien werden kostengünstiger und bleiben weltweit auf Wachstumskurs. Künftig werde der Ausbau aber etwas langsamer vorangehen, ergab eine Marktanalyse der Commerzbank , die am Donnerstag im Vorfeld der Messe "Husum Wind" in Hamburg vorgestellt wurde. So wurden bereits im vergangenen Jahr weltweit nur noch 242 Milliarden Euro in den Ausbau der erneuerbaren Energien investiert und damit 22 Prozent weniger als im Jahr zuvor. Das reichte für den Bau von Anlagen mit einer Leistung von 136 Gigawatt. Der Wachstumspfad beim Zubau flachte sich damit von durchschnittlich 22 Prozent pro Jahr auf 13 Prozent ab. Die Investitionen gingen zu jeweils 47 Prozent in Solar- und Windanlagen.

Für die Windenergie erwartet die Commerzbank, die in diesem Bereich als Kreditgeber aktiv ist, in den nächsten zehn Jahren einen Markt im Wandel: Zum einen verlagere sich das Wachstum zunehmend nach Asien und China, zum anderen auf den Offshore-Bereich vor den Küsten. An Land werden nach dieser Prognose bis 2026 jährlich Anlagen mit einer Leistung von 50 bis 60 Gigawatt pro Jahr gebaut, bei einem jährlichen Wachstum von durchschnittlich zwei Prozent. Auf See dagegen beträgt das Wachstum 17 Prozent pro Jahr; die zugebaute Leistung erhöht sich von 2,3 auf 11 Gigawatt.

"Wir sehen deutlich eine fortschreitende Konsolidierung der Windbranche", sagte Berthold Bonanni, Leiter des Bereichs Energie bei der Commerzbank. "Internationalisierung wird der Schlüssel für die Zukunft sein." Zuletzt hatten die Hersteller Siemens und Nordex jeweils Windanlagen-Hersteller in Spanien übernommen. Nordex und Senvion fahren zudem Sparprogramme und streichen Arbeitsplätze. "Der Wettbewerbsdruck bei den erneuerbaren Energien nimmt insgesamt zu", sagte Bonanni.

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