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Wirtschaft: Forscher für schnelle Einführung von CO2-Mindestpreis zum Klimaschutz


Wirtschaft
Forscher für schnelle Einführung von CO2-Mindestpreis zum Klimaschutz

Von dpa-afx
06.03.2018Lesedauer: 1 Min.
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BERLIN (dpa-AFX) - Die künftigen Chefs des renommierten Potsdam Instituts für Klimafolgenforschung haben die rasche Einführung eines CO2-Mindestpreises gefordert, der etwa die Stromgewinnung aus Kohle teurer machen würde. Es wäre für die Glaubwürdigkeit der Klimapolitik ein "sehr positives Signal", wenn die Forderung des französischen Präsidenten Emmanuel Macron nach einem wirkungsvollen CO2-Preis in Ländern wie Deutschland, Italien, den Niederlanden und den nordischen Ländern Widerhall finden würde, sagte der deutsche Ökonom Ottmar Edenhofer in einem gemeinsam "Handelsblatt"-Interview mit seinem künftigen Kollegen, dem schwedischen Erdsystemforscher Johan Rockström. "Diese Länder könnten ein Pionier-Bündnis bilden." Rockström und Edenhofer werden im September die Leitung des Instituts übernehmen.

Seit 2005 benötigen Fabriken und Kraftwerke für jede Tonne klimaschädlicher Gase, die sie in die Atmosphäre blasen, ein Zertifikat. Bisher waren diese Verschmutzungsrechte sehr günstig, weil sehr viele auf dem Markt waren. Damit gab es für die Unternehmen kaum Anreiz zum Sparen. Macron hatte sich im vergangenen Jahr für eine Reform des europäischen Emissionshandels und die Einführung eines Mindestpreises in Höhe von 30 US-Dollar pro Tonne CO2 ausgesprochen. Anfang Februar hatte das EU-Parlament den Weg für eine Reform des europäischen Emissionshandels freigemacht, die den Klimaschutz in Unternehmen voranbringen soll. Analysten gingen davon aus, dass sich der Preis pro Tonne Kohlendioxid (CO2) dank der Neuerungen von derzeit rund 8,50 Euro auf 35 Euro erhöhen werde.

Die geschäftsführende Bundesumweltministerin Barbara Hendricks (SPD) hatte sich im Dezember gemeinsam mit Kollegen aus vier weiteren EU-Ländern dafür ausgesprochen, den CO2-Ausstoß mithilfe eines "wirksamen" Preises zu senken.

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