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Bahn-Chef Richard Lutz schreibt Brandbrief an Führungskräfte


Gewinnwarnung, Unpünktlichkeit
Bahn-Chef schreibt Brandbrief an Führungskräfte

Von reuters, afp, rok

10.09.2018Lesedauer: 2 Min.
Deutsche-Bahn-Chef Richard Lutz: Er warnt vor einem Gewinneinbruch und Vertrauensverlust in die Deutsche Bahn.Vergrößern des BildesDeutsche-Bahn-Chef Richard Lutz: Er warnt vor einem Gewinneinbruch und Vertrauensverlust in die Deutsche Bahn. (Quelle: imago-images-bilder)
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Wie schlecht steht es um die Deutsche Bahn? Konzernchef Richard Lutz malt ein düsteres Bild für die Zukunft. Er befürchtet einen Gewinneinbruch und Vertrauensverlust.

Konzernchef Richard Lutz zeichne in einem vierseitigen Brief an alle Führungskräfte ein düsteres Bild der Lage, wie "Handelsblatt" und "Spiegel" am Montag berichteten. Die "schwierige Situation" des Staatskonzerns habe sich in den vergangenen Monaten verschlechtert, zitierten sie aus dem Schreiben. Lutz wolle daher kurzfristig die Kosten senken.


Die Pünktlichkeit sei "weiter abgerutscht" und liege im August "bei unter 76 Prozent", zitierte der "Spiegel" aus dem Brief. Dies sei schlechter als 2015, als die Bahn mit dem Projekt "Zukunft Bahn" gestartet sei. "Aufgrund der fortgeschrittenen Zeit ist außerdem klar, dass wir 2018 weder die Vorjahreswerte und schon gar nicht unser Ziel erreichen werden. Dieses Ziel ist, dass vier von fünf Fernzügen (80 Prozent) weniger als sechs Minuten Verspätung haben."

Alle Ausgaben müssen ab sofort genehmigt werden

Auch der Gewinn vor Steuern und Zinsen liege "deutlich unter dem Vorjahr und weit weg von unserer Zielsetzung", schrieb Bahn-Chef Lutz weiter. Er liege im Juni und Juli 160 Millionen Euro unter Plan, daher stehe das bereits auf 2,1 Milliarden Euro reduzierte Ergebnisziel im Risiko. Eine weitere Gewinnwarnung will Lutz laut "Spiegel" unbedingt vermeiden. Es wäre demnach die dritte in diesem Jahr.

Eine weitere Gewinnwarnung würde "unsere finanzielle Lage weiter destabilisieren und Vertrauen und Goodwill", die der Konzern beim Eigentümer Staat und der Öffentlichkeit hätten, zusätzlich beschädigen. Lutz wolle daher kurzfristig die Kosten senken, berichteten "Handelsblatt" und "Spiegel". Alle Ausgaben müssten "ab sofort" und "bis auf Weiteres" genehmigt werden.

Verwendete Quellen
  • Reuters, AFP
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