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Sparprogramm bei Daimler: Das hat der künftige Chef Ola Källenius vor


10.000 Stellen in Gefahr
Sparprogramm bei Daimler: Das hat der künftige Chef vor

Von rtr
Aktualisiert am 18.04.2019Lesedauer: 1 Min.
Ola Källenius: Der neue Daimler-Chef will mit einem Sparprogramm auf den Gewinneinbruch des Autobauers reagieren.Vergrößern des BildesOla Källenius: Der neue Daimler-Chef will mit einem Sparprogramm auf den Gewinneinbruch des Autobauers reagieren. (Quelle: IP3press/imago-images-bilder)
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Im Mai wird Ola Källenius als Nachfolger von Dieter Zetsche der neue Chef von Daimler. Der Schwede will den Automobilkonzern umkrempeln. Welche Sparmaßnahmen neben einem massiven Stellenabbau im Gespräch sind.

Der designierte Daimler-Chef Ola Källenius wird angesichts hoher Entwicklungsausgaben einem Magazinbericht zufolge wohl massiv auf die Kostenbremse treten. Bei Mercedes-Benz sollten bis 2021 sechs Milliarden Euro zusätzlich eingespart werden, in der Lkw-Sparte seien es zwei Milliarden, berichtet das "Manager Magazin" ohne Quellenangabe.

Daimler habe seine Entwicklungsausgaben in den vergangenen vier Jahren vor allem wegen der schärferen Abgasregeln um gut 60 Prozent erhöht. Die Umsatzrendite drohe von derzeit 6,2 Prozent auf vier bis fünf Prozent zu fallen, was für Daimler der Abstieg aus der Premiumliga beim Gewinn bedeuten würde. Das Unternehmen äußert sich nicht.

Personalabbau und Ende einer Zusammenarbeit

Das Sparprogramm werde vermutlich mit einem massiven Personalabbau einhergehen, berichtet das Magazin weiter. Mittelfristig sei ein Wegfall von vielleicht 10.000 der zuletzt knapp 300.000 Stellen denkbar. Dem Bericht zufolge will Källenius, der Dieter Zetsche auf der Hauptversammlung im Mai als Konzernchef beerben soll, zudem die Zusammenarbeit mit Renault-Nissan beenden.

Seit der Untersuchungshaft von Ex-Chef Carlos Ghosn liefen fast alle gemeinsamen Geschäfte mit der französisch-japanischen Allianz schlecht, im Aufsichtsrat wachse deshalb der Unmut. Källenius werde die Zusammenarbeit allerdings nicht abrupt beenden, sondern sanft auslaufen lassen.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur Reuters
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