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Flugverbot vorbei: Boeings 737 Max darf wieder zu Testflügen starten


Flugverbot vorbei
Boeings 737 Max darf wieder zu Testflügen starten

Von dpa
Aktualisiert am 29.06.2020Lesedauer: 1 Min.
Nach zwei verheerenden Abstürzen durfte die Boeing 737 Max nicht mehr fliegen: Jetzt kann der Flugzeugbauer mit ersten Testflügen starten. (Archivfoto)Vergrößern des BildesNach zwei verheerenden Abstürzen durfte die Boeing 737 Max nicht mehr fliegen: Jetzt kann der Flugzeugbauer mit ersten Testflügen starten. (Archivfoto) (Quelle: ZUMA Press/imago-images-bilder)
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US-Flugzeugbauer Boeing darf seinen Jet 737 Max wieder zu Testflügen abheben lassen. Nach zwei Flugzeugabstürzen mit insgesamt 346 Toten hatte die US-Luftfahrtaufsicht ein Startverbot verhängt.

Nach dem mehr als einjährigen Startverbot für den Mittelstreckenjet Boeing 737 Max kann der Flugzeugbauer Testflüge starten. Die US-Luftfahrtbehörde FAA gab am Sonntag grünes Licht für den Start entsprechender Flüge mit Testpiloten. Bis zu einer Wiederzulassung des Modells für den Flugverkehr wären aber auch dann noch mehrere Hürden zu nehmen. Boeing-Kunden wurde laut der Nachrichtenagentur Bloomberg der September als frühester Zeitpunkt genannt. Die Boeing 737 Max ist die auf weniger Spritverbrauch getrimmte Neuauflage des seit den 1960er Jahren gebauten Mittelstreckenjets 737.

Boeing soll die Maschinen zu früh auf den Markt gebracht haben

Nach zwei Abstürzen mit insgesamt 346 Toten hatten Aufsichtsbehörden in aller Welt im März 2019 ein Startverbot für die 737 Max verhängt. Zudem darf Boeing neue Maschinen der Reihe seitdem nicht ausliefern. Im Zentrum der Krise steht das für die 737 Max entwickelte Steuerungsprogramm MCAS, das laut Untersuchungsberichten eine entscheidende Rolle bei den Abstürzen gespielt hat. Geforderte Verbesserungen am Steuerungssystem zogen sich hin.

Boeing wird verdächtigt, die Unglücksflieger überstürzt auf den Markt gebracht und dabei die Sicherheit vernachlässigt zu haben. Der Konzern weist dies zwar zurück, hat aber Fehler und Pannen eingeräumt. Der Schaden für Boeing summiert sich bereits auf einen zweistelligen Milliardenbetrag und brachte den Hersteller in eine bis dahin ungekannte Krise.

Dann ließ die Corona-Pandemie den weltweiten Flugverkehr einbrechen. Seither können Airlines in aller Welt zusätzliche Flugzeuge vorerst kaum gebrauchen.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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