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Commerzbank: Neuer Aufsichtsratschef – Großinvestor kündigt Widerstand an


Finanzinstitut
Commerzbank hat neuen Aufsichtsratschef

Von dpa-afx
03.08.2020Lesedauer: 1 Min.
Commerzbank in Frankfurt: Das Finanzinstitut hat einen neuen Aufsichtsratsvorsitzenden.Vergrößern des BildesCommerzbank in Frankfurt: Das Finanzinstitut hat einen neuen Aufsichtsratsvorsitzenden. (Quelle: Ralph Orlowski/Reuters-bilder)
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Die halbstaatliche Commerzbank hat einen neuen Chef des Aufsichtsrats: Der frühere Vorstandschef der Landesbank Baden-Württemberg übernimmt den Vorsitz in dem Gremium. Ein Großinvestor kündigte Widerstand an.

Der frühere Vorstandschef der Landesbank Baden-Württemberg, Hans-Jörg Vetter, leitet künftig den Aufsichtsrat der Commerzbank . Das Kontrollgremium wählte Vetter am Montag bei seiner Sitzung zu seinem Vorsitzenden, wie die Commerzbank in Frankfurt mitteilte.

Bei der Commerzbank war Anfang Juli ein Führungsvakuum entstanden, da Aufsichtsratschef Stefan Schmittmann und Konzernchef Martin Zielke nach Kritik von Investoren ihren Rücktritt angekündigt hatten. Der Finanzinvestor Cerberus hatte öffentlich harsche Kritik geübt.

Schon früher im Gespräch als Aufsichtsratschef

Vetter war von 2009 bis 2016 Chef der Landesbank Baden-Württemberg (LBBW) und schon einmal im Gespräch für die Aufsichtsratsspitze der Commerzbank. 2016 fiel die Wahl aber auf Stefan Schmittmann, der am Montag abtrat. Vetter hat viel Restrukturierungserfahrung bei der LBBW gesammelt, die in der Finanzkrise ab 2007 in Schieflage geraten war.

Zudem sanierte er die frühere Bankgesellschaft Berlin, die sich mit Immobilienengagements verhoben hatte. Cerberus hatte noch vor der Aufsichtsratssitzung Widerstand gegen Vetter geleistet.

Den Vertrag mit Commerzbank-Chef Martin Zielke wird die Bank spätestens zum 31. Dezember 2020 vorzeitig auflösen. Die Führungskrise trifft die Commerzbank mitten in der Debatte um eine neue Strategie. Auf dem Tisch liegen nun dem Vernehmen nach Pläne, Stellenabbau und Filialschließungen deutlich zu verschärfen, um den MDax -Konzern profitabler zu machen.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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