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Corona-Aufholprogramm: 100-Euro-Zuschuss für bedürftige Familien geplant


Für bedürftige Familien
Bundeskabinett plant 100-Euro-Zuschuss

Von dpa
Aktualisiert am 26.04.2021Lesedauer: 2 Min.
Junge beim Fußballspielen (Symbolbild): Der Bund will mit einem neuen Bonus etwa Sportaktivitäten fördern.Vergrößern des BildesJunge beim Fußballspielen (Symbolbild): Der Bund will mit einem neuen Bonus etwa Sportaktivitäten fördern. (Quelle: Mika Volkmann/imago-images-bilder)
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Der Bund will einkommensschwache Familien unterstützen. Ab Herbst könnte ein 100-Euro-Bonus ausgezahlt werden. Doch die genauen Bedingungen stehen noch nicht fest.

Bedürftige Familien in Deutschland können im Herbst auf einen einmaligen Zuschuss von 100 Euro pro Kind etwa für Sport- oder Freizeitaktivitäten hoffen. Dieser Bonus sei Teil des geplanten Corona-Aufholprogramms, kündigte SPD-Chefin Saskia Esken am Montag in Berlin an. Wer Leistungen aus dem Bildungs- und Teilhabepaket erhalte, solle auch diesen Zuschuss bekommen können.

Das Corona-Aufholprogramm soll nach Angaben Eskens an diesem Dienstag im Bundeskabinett auf den Weg gebracht werden. Weil es bis zur Umsetzung solcher Programme immer eine gewisse Zeit brauche, sei mit einer Auszahlung im Herbst zu rechnen. Im Mai soll auch der bereits beschlossene Kinderbonus 2021 in Höhe von 150 Euro pro Kind ausgezahlt werden; er geht an Kinder mit Anspruch auf Kindergeld.

Insgesamt sollen mit dem Aufholpaket Kinder und Jugendliche vor allem aus benachteiligten Familien unterstützt werden, bekräftigte Esken. Dafür sollen zwei Milliarden Euro vom Bund sowie möglichst weitere Mittel von den Ländern fließen.

Mehr Sozialarbeiter in Schulen

Spätestens im Sommer und dann im neuen Schuljahr solle das Programm wirken. Mit einer Milliarde Euro soll das Aufholen von Lernrückständen wegen des Ausfalls von Präsenzunterrichts in der Pandemie gefördert werden. Eine weitere Milliarde Euro solle der Förderung von Entwicklungs- und Teilhabe-Chancen dienen.

Neben dem Freizeitbonus sollen hierbei unter anderem die frühkindliche Entwicklung etwa in Sprachkitas und die außerschulische Bildung gefördert werden. Zudem sollen Schulsozialarbeiter, Hochschulabsolventen und Freiwillige im sozialen Jahr für zusätzliche Unterstützung in Schulen und Kinder- und Jugendhilfe-Einrichtungen gewonnen werden.

Hinsichtlich der erwünschten Mitfinanzierung durch die Länder verwies Esken darauf, dass Bundesbildungsministerin Anja Karliczek (CDU) für entsprechende Absprachen zuständig sei.

Karliczek hatte bereits dem Redaktionsnetzwerk Deutschland gesagt: "Ich sehe die Länder in der Verantwortung, die vom Bund angebotene eine Milliarde Euro für das Nachhilfeprogramm substanziell aufzustocken."

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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