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737-Abstürze: Boeing-Management zahlt hohe Millionensumme


737-Abstürze
Boeing-Management zahlt hohe Millionensumme

Von dpa-afx
05.11.2021Lesedauer: 1 Min.
Logo der Firma Boeing: Das Luftfahrtunternehmen geriet nach zwei Abstürzen seines Models 737 in Bedrängnis – dafür forderten die Aktionäre in einer Klage Rechenschaft.Vergrößern des BildesLogo der Firma Boeing: Das Luftfahrtunternehmen geriet nach zwei Abstürzen seines Models 737 in Bedrängnis – dafür forderten die Aktionäre in einer Klage Rechenschaft. (Quelle: Scott Olson/getty-images-bilder)
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Die zwei Abstürze des Models 737 haben Boeing viel Vertrauen gekostet: Um eine Klage der Aktionäre beizulegen, hat das Unternehmen eine dreistellige Millionensumme gezahlt.

In den USA wird nach Presseinformationen eine Klage im Zusammenhang mit dem Boeing-Unglücksflieger 737 Max durch eine millionenschwere Zahlung beigelegt. Derzeitige und frühere Verwaltungsratsmitglieder des Flugzeugbauers hätten einer Summe von rund 225 Millionen Dollar (etwa 195 Millionen Euro) zugestimmt, berichtete das "Wall Street Journal" (WSJ) in der Nacht zum Freitag unter Berufung auf informierte Personen.

Aktionäre hatten geklagt, dass der Boeing-Verwaltungsrat Sicherheitsthemen bei der 737 Max nicht ordnungsgemäß beaufsichtigt habe. Es sei allerdings nicht zu erwarten, dass das Gremium einschließlich Boeing-Chef David Calhoun mit dem Vergleich ein Fehlverhalten eingesteht, hieß es weiter. Der Zeitung zufolge soll der Vergleich an diesem Freitag beim zuständigen Gericht in Delaware eingereicht werden, wo er noch genehmigt werden muss.

Calhoun ist seit 2009 Mitglied des Verwaltungsrats. Er gehörte folglich zu jenen Mitgliedern, die das Management bei der Entwicklung des Flugzeugs zu beaufsichtigen hatten. In seine Amtszeit fallen damit auch die beiden Abstürze von 737-Max-Jets, bei denen 346 Menschen ums Leben kamen.

Verwaltungsrat soll mehr Expertise erhalten

Wie das "WSJ" weiter schreibt, sollen die Versicherungen für den jeweils zu zahlenden Anteil des Managements aufkommen und die Summen zunächst an das Unternehmen fließen.

Der vorgeschlagene Vergleich sieht den Informationen zufolge zudem vor, einen Ombudsmann für interne Angelegenheiten zu bestellen. Darüber hinaus soll der Verwaltungsrat künftig auch über ein Mitglied mit Expertise in der Flugsicherheit verfügen.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa-afx
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