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Corona in Bayern: 2G plus – Skibranche warnt vor "Todesstoß"


"Das ist ein Lockdown"
Bayrische Skibranche bezeichnet 2G plus als "Todesstoß"

Von dpa
Aktualisiert am 24.11.2021Lesedauer: 2 Min.
Abstand halten: Die 2G-plus-Regeln in Bayern wecken bei den Liftbetreibern Existenzängste.Vergrößern des BildesAbstand halten: Die 2G-plus-Regeln in Bayern wecken bei den Liftbetreibern Existenzängste. (Quelle: David Ramos/getty-images-bilder)
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Die Liftbetreiber in deutschen Skigebieten haben Angst: Die 2G-plus-Regelung sei "Lockdown für uns" und würde die Skifahrer nach Österreich treiben. Die heimische Skibranche stehe damit vor dem Aus.

Die Seilbahnbranche hat entsetzt auf die Beschlüsse des bayerischen Kabinetts zu 2G plus für Freizeiteinrichtungen reagiert. "Das ist der Todesstoß für uns", sagte der Präsident des Verbandes Deutscher Seilbahnen (VDS), Matthias Stauch, am Dienstagabend der Deutschen Presse-Agentur.

Die Kritik richtet sich gegen die Anordnung der 2G-plus-Regelung auch für Seilbahnen sowie die zusätzliche Kapazitätsbeschränkung auf maximal 25 Prozent der Fahrgäste. Ein wirtschaftlicher Betrieb sei damit nicht mehr möglich. Mit 2G plus haben nur noch Geimpfte und Genesene Zutritt, die zusätzlich einen Test vorweisen können.

"Das ist ein Lockdown für uns, nichts anderes", erklärte der stellvertretende Vorstand des VDS, Peter Lorenz. "Aus unserer Sicht sind diese Maßnahmen absolut unverhältnismäßig. Wir fordern von der Politik, Skibetrieb unter 2G-Bedingungen zu ermöglichen, denn sonst fahren Wintersportler stattdessen nach Österreich zum Skifahren."

"Die Maßnahmen vernichten Existenzen"

In Österreich wollen einige Skigebiete trotz des Lockdowns demnächst ihre Lifte starten – für Geimpfte und Genesene. Das Gesundheitsministerium in Wien hatte am Dienstag darauf hingewiesen, dass Skigebiete mit einem 2G-Nachweis auch während des zunächst bis zum 12. Dezember geltenden österreichischen Lockdowns besucht werden dürften. Alle Lokale seien aber geschlossen.

In Deutschland herrscht in der Seilbahnbranche indes völliges Unverständnis über die strikten Einschränkungen für den Sport im Freien. "Nach zwei Pandemiewintern mit Lockdown werden die neuen Maßnahmen Existenzen vernichten. Mit diesen Beschlüssen stirbt jede Hoffnung auf Erholung der Wintersportbranche", sagte Stauch, der auch Vorstand der Bayerischen Zugspitzbahn ist.

An der Zugspitze hatte erst am vergangenen Freitag die Skisaison begonnen. Nach gut eineinhalb Jahren liefen erstmals wieder die Lifte an Deutschlands höchstem Berg.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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