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Neues Konzept – Schlecker soll 2022 zurückkehren

Von t-online, fls

Aktualisiert am 28.12.2021Lesedauer: 2 Min.
Eine verlassene Schlecker-Filiale in Mecklenburg-Vorpommern (Archivbild): Wo sich kein Nachmieter gefunden hat, prangt der Name noch immer an der Hausfassade.
Eine verlassene Schlecker-Filiale in Mecklenburg-Vorpommern (Archivbild): Wo sich kein Nachmieter gefunden hat, prangt der Name noch immer an der Hausfassade. (Quelle: BildFunkMV/imago-images-bilder)
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Zehn Jahre nach der Insolvenz von Schlecker kündigt ein österreichisches Unternehmen an: Die bekannte Drogeriemarktkette könnte schon bald zurückkehren. Doch viele Details sind noch offen.

Rund 50.000 Mitarbeiter, 14.000 Filialen, fast sieben Milliarden Euro Umsatz: Noch vor knapp zehn Jahren Jahren war Schlecker die größte Drogeriemarktkette Europas, mit Zweigstellen in nahezu jedem größeren deutschen Dorf.

2012 war es damit vorbei: Das Unternehmen musste Insolvenz anmelden, das Schicksal der betroffenen "Schlecker-Frauen" beschäftigte sogar die Bundesregierung. Seitdem ist Schlecker aus Deutschland verschwunden, eine der bekanntesten Einzelhandelsmarken der Nachkriegszeit Geschichte. Bis jetzt.

Schon im kommenden Jahr könnte es ein Comeback von Schlecker geben. Möglich machen will das die österreichische Beteiligungsgesellschaft KizVenture. Wie das Unternehmen bekannt gab, habe sich sein Geschäftsführer Patrick Landrock bereits vor mehreren Jahren die Markenrechte an Schlecker gesichert. Schon in den kommenden Monaten könnten die ersten neuen Geschäfte unter altem Namen öffnen.

Neues Konzept für alte Marke

Laut Pressemitteilung will KizVenture mehrere Tausend Arbeitsplätze schaffen. Wo genau die entstehen sollen, an welchen Orten die neuen Filialen also eröffnen, ließ das Unternehmen zunächst offen. Möglich sei, dass Schlecker in Österreich "oder eben in Deutschland" zurückkehre, so Landrock.

Das Konzept der Geschäfte erklärte er laut Pressemitteilung mit folgenden Worten: "Schlecker wird in Zukunft kein reiner Drogeriemarkt mehr werden, sondern auch stark mit Produkten des täglichen Bedarfs wie zum Beispiel Lebensmittel, Büro- und Geschäftsbedarfsprodukte sowie Baumarktartikel auftreten."

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Zudem solle es sogenannte "Miet-Commerce"-Angebote geben für Haushaltsgeräte und Unterhaltungselektronik. Gemeint ist damit, dass sich Kunden etwa einen Beamer für den heimischen Kinoabend mieten und später wieder zurückgeben können.

Anton Schlecker mehrfach verurteilt

Patrick Landrock gilt in Österreich als einer der erfolgreichsten und zugleich umstrittensten Unternehmer. Medienberichten zufolge muss er sich gegenwärtig vor dem Landgericht Innsbruck wegen schwerem gewerbsmäßigen Betrug verantworten. Er selbst bestreitet die Vorwürfe.

Das ursprüngliche Unternehmen Schlecker wurde 1975 von Anton Schlecker gegründet. Der 77-jährige Milliardär zählt zu den reichsten Deutschen. Das Vermögen der Familie Schlecker schätzte das "Manager-Magazin" 2011 auf rund 1,95 Milliarden Euro.

Seit 1998 stand Anton Schlecker mehrfach vor Gericht, wurde unter anderem zu einer Millionenstrafe und einer Haftstrafe auf Bewährung verurteilt, weil er den Angestellten seines Unternehmens Tariflöhne vorgetäuscht hatte.

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Nach der Insolvenz der Handelskette wurde Schlecker 2017 abermals verurteilt, dieses Mal wegen vorsätzlichen Bankrotts. Anton Schlecker erhielt erneut eine Bewährungsstrafe, seine beiden Kinder Meike und Lars dagegen wurden als Mitwisser zu Haftstrafen in Höhe von zwei Jahren und acht Monaten verurteilt.

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