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Intel: Halbleiterproduzent will israelische Chipfirma kaufen


Hohe Milliardensumme
Intel will israelischen Chip-Konkurrenten übernehmen

Von rtr, dpa-afx
15.02.2022Lesedauer: 1 Min.
Intel Mikroprozessor (CPU) auf einer Computerplatine (Symbolbild). *** Intel microprocessor CPU on a computer board symVergrößern des BildesIntel Mikroprozessor (CPU) auf einer Computerplatine (Symbolbild). *** Intel microprocessor CPU on a computer board sym (Quelle: BEAUTIFUL SPORTS/KJPeters/imago-images-bilder)
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Der amerikanische Halbleiterproduzent Intel übernimmt seinen israelischen Konkurrenten Tower Semiconductor übernehmen. Dabei sei das Unternehmen bereit, fast sechs Milliarden Dollar zu zahlen.

Der US-Chiprise Intel hat sich mit dem israelischen Halbleiter-Hersteller Tower Semiconductor auf eine Übernahme geeinigt. Der Deal summiert sich voraussichtlich auf rund 5,4 Milliarden US-Dollar (4,76 Mrd Euro), wie Intel am Dienstag in Santa Clara mitteilte.

Die Unternehmen hoffen auf einen Abschluss des Deals binnen zwölf Monaten, wobei die Zustimmung von Towers Aktionären und den Aufsichtsbehörden noch aussteht. Zuvor hatte das "Wall Street Journal" über die bevorstehende Übernahme berichtet.

Der US-Chipkonzern wolle mit der Akquisition die eigene Auftragsfertigung in Schwung bringen und damit stärker in einen Markt einsteigen, der derzeit von TSMC aus Taiwan dominiert wird. Die Aktien von Tower Semiconductor waren am Dienstag mit Verweis auf eine anstehende Bekanntgabe zunächst vom Handel in Tel Aviv ausgeschlossen.

Intel ist auf Wachstumskurs

Die Nachfrage nach Chips übersteigt im Moment bei einigen Komponenten das Angebot und hat schon zu Produktionsschwierigkeiten bei vielen Unternehmen wie Smartphoneherstellern und Autokonzernen geführt. Der israelische Anbieter hat sich auf analoge Halbleiter spezialisiert, die vor allem in der Auto-, Handy- und Medizinbranche benötigt werden.

Intel befindet sich auf Expansionskurs. Erst im Januar hatte der Konzern angekündigt, bis zu 100 Milliarden Dollar in den Aufbau neuer Fabriken im US-Bundesstaat Ohio zu stecken (t-online berichtete). Ziel ist es, die Abhängigkeit von asiatischen Produktionsstätten zu reduzieren.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagenturen Reuters und dpa-afx
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