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Zukunftstechnologie: Eon geht Wasserstoff-Kooperation ein


Ab 2024
Energiekonzern Eon sichert sich Wasserstoff-Deal in Millionenhöhe

Von dpa
Aktualisiert am 29.03.2022Lesedauer: 2 Min.
Der EON Firmensitz in Essen (Symbolbild): Das Unternehmen investiert im großen Stil in die Wasserstoff-Technologie.Vergrößern des BildesDer EON Firmensitz in Essen (Symbolbild): Das Unternehmen investiert im großen Stil in die Wasserstoff-Technologie. (Quelle: Leon Kuegeler/imago-images-bilder)
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Eon schlägt beim Wasserstoff zu: Die Technologie wird als Energieträger der Zukunft gehandelt. Der Energiekonzern hat sich nun mit einem Vertrag bis zu fünf Millionen Tonnen Wasserstoff pro Jahr zugesichert.

Der Energieversorger Eon und das australische Unternehmen Fortescue Future Industries (FFI) wollen in großem Stil klimaneutral hergestellten Wasserstoff nach Europa bringen. Die Unternehmen wollen gemeinsam Wege entwickeln, um bis 2030 bis zu fünf Millionen Tonnen grünen Wasserstoff pro Jahr nach Europa zu liefern.

Darüber sei eine Absichtserklärung (Memorandum of Understanding) unterzeichnet worden, teilten die Firmen am Dienstag in Berlin mit. Als Nächstes sind jetzt Machbarkeitsstudien geplant. FFI gehört zum australischen Bergbaukonzern Fortescue Metals Group.

Fünf Millionen Tonnen Wasserstoff haben einen Energiegehalt von 167 Terawattstunden. Zum Vergleich: Die Nationale Wasserstoffstrategie ging 2020 davon aus, dass jährlich in Deutschland Wasserstoff im Umfang von rund 55 Terawattstunden genutzt wird.

Wasserstoff soll Erdgas beigemischt werden

Nach Angaben von Eon-Vertriebsvorstand Patrick Lammers soll der erste Wasserstoff 2024 geliefert werden. Eon will das Gas für mittelständische Unternehmen vor allem in Deutschland und in den Niederlanden verfügbar machen.

Im Blick habe Eon dabei Tausende Firmen. Der Wasserstoff soll über Eon-Verteilnetze in Deutschland und anderen europäischen Ländern zu den Kunden kommen und zunächst Erdgas beigemischt werden. "Die Partner werden in Zusammenarbeit mit ihren Regierungen erarbeiten, wie die Versorgung so schnell wie möglich aufgenommen werden kann", hieß es in einer Mitteilung.

Auch andere Unternehmen sichern sich Wasserstoff

Nach Angaben des FFI-Vorsitzenden Andrew Forrest soll der Wasserstoff mit Hilfe von klimaneutral gewonnenem Sonnen- und Windstrom hergestellt werden und in Form von Ammoniak nach Europa kommen. Ammoniak ist eine chemische Verbindung von Stickstoff und Wasserstoff und lässt sich leichter transportieren als reiner Wasserstoff.

Eon ist nicht das einzige Unternehmen, das Wasserstoff von FFI nutzen will. Mitte Januar veröffentlichten der Leverkusener Chemiekonzern Covestro und FFI ihre Absicht zusammenzuarbeiten. Die Rede war damals von bis zu 100.000 Tonnen grünem Wasserstoff und Wasserstoffverbindungen wie etwa Ammoniak pro Jahr.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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