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Deutsche-Bank-Tochter DWS tauscht Chef aus – Asoka Wöhrmann muss gehen


Nach Razzia
Deutsche-Bank-Tochter DWS tauscht Chef aus

Von dpa-afx
Aktualisiert am 01.06.2022Lesedauer: 2 Min.
DWS-Chef Asoka Wöhrmann: Mitte Juni soll er sein Mandat aufgeben.Vergrößern des BildesDWS-Chef Asoka Wöhrmann: Mitte Juni soll er sein Mandat aufgeben. (Quelle: Reuters-bilder)
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Die Fondstochter der Deutschen Bank bekommt einen neuen Chef. Asoka Wöhrmann muss seinen Posten bei der DWS abgeben. Zuvor hatte es eine Razzia wegen "Greenwashing"-Kritik gegeben.

Die nach Vorwürfen wegen sogenannten Greenwashings bei Finanzprodukten unter Druck stehende Deutsche Bank-Fondstochter DWS wechselt ihren Chef aus. Stefan Hoops werde am 10. Juni als neuer Vorsitzender der Geschäftsführung eingesetzt, teilte die DWS in der Nacht zu Mittwoch mit.

Er folgt auf Asoka Wöhrmann. Hoops kommt vom Mutterkonzern, dort war er als Leiter der Unternehmensbank der Deutschen Bank tätig. Gründe für den Wechsel wurden nicht mitgeteilt.

Zuletzt hatte der bereits seit längerem existierende Ärger wegen der "Greenwashing"-Vorwürfe wieder hohe Wellen geschlagen. Am Dienstag bekam die Deutsche Bank und die DWS Besuch von Ermittlern, die Räume in der Zentrale des größten deutschen Geldhauses in Frankfurt sowie im benachbarten Gebäude der DWS durchsuchten. Beteiligt waren nach Angaben der Staatsanwaltschaft etwa 50 Einsatzkräfte von Staatsanwaltschaft, Finanzaufsicht Bafin und Bundeskriminalamt (BKA).

Nach Angaben einer Sprecherin der Staatsanwaltschaft von Dienstag geht es um den Verdacht des Kapitalanlagebetrugs. "Das Verfahren richtet sich gegen bislang unbekannte Mitarbeiter und Verantwortliche der DWS." Die Ermittlungen laufen nach Angaben der Behörde seit Mitte Januar 2022.

Hintergrund der Maßnahme sind seit Monaten kursierende "Greenwashing"-Vorwürfe gegen die DWS. Demnach soll der Vermögensverwalter Angaben zu Nachhaltigkeitskriterien zu hoch angesetzt haben und in Sachen Umwelt- und Klimaschutz in Wahrheit nicht so weit fortgeschritten sein wie angegeben. Ins Rollen gebracht hatte die Ermittlungen im vergangenen Jahr die frühere Nachhaltigkeitsbeauftragte der DWS, Desiree Fixler.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa-AFX
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