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Missguided: Konkurrent Frasers Group übernimmt insolvente Modemarke


Nach Insolvenz
Konkurrent übernimmt Modemarke Missguided

Von t-online, mak

02.06.2022Lesedauer: 2 Min.
Model Sofia Richie bei Launch-Party von Missguided (Symbolbild): Die Marke richtet sich vor allem an junge Frauen.Vergrößern des Bildes
Model Sofia Richie bei Launch-Party von Missguided (Symbolbild): Die Marke richtet sich vor allem an junge Frauen. (Quelle: APress/imago-images-bilder)
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Die Marke Missguided bleibt erhalten: Die britische Handelskette hat nach ihrer Insolvenz einen Käufer gefunden. Konkurrent Frasers übernimmt die Markenrechte für rund 23 Millionen Euro. Die Zukunft der Mitarbeiter ist offen.

Nachdem die Online-Modekette Missguided am Montag unter Insolvenzverwaltung gestellt worden war, ist nun ein Käufer gefunden – zumindest für die Marke. Der britische Handelskonzern Frasers Group, zu dem unter anderem die Kette "House of Fraser" gehört, übernimmt laut übereinstimmenden Medienberichten die Eigentumsrechte des Modehändlers aus der Insolvenz.

Dafür soll er 20 Millionen Pfund zahlen, umgerechnet rund 23,4 Millionen Euro. Auch andere Handelsketten wie JD Sports oder Asos sollen zu den Interessenten gezählt haben, heißt es weiter.

"Wir freuen uns, die Zukunft von Missguided langfristig zu sichern", sagte Michael Murray, Chef der Frasers Group. "Der Digital-First-Ansatz von Missguided bei den neuesten Frauenkleidung-Trends wird eine zusätzliche Expertise in die Frasers Group bringen."

Lieferprobleme setzten Missguided unter Druck

Missguided wurde 2009 von Nitin Passi gegründet und richtet sich vor allem an junge Frauen zwischen 18 und 30 Jahren. Die Handelskette betreibt ein reines Online-Geschäft, und ist mittlerweile in mehr als 180 Ländern aktiv. Als Hauptmärkte gelten die USA und Großbritannien.

Gründer Passi zog sich Ende April aus dem operativen Geschäft zurück. Damals hatte die Kette bereits eine Beratungsfirma eingeschaltet, um aktuelle Herausforderungen zu lösen: Das Unternehmen leidet vor allem unter gestiegenen Preisen und Problemen in der Lieferkette, auch die Nachfrage nach Frauenklamotten ging zuletzt zurück.

Da zunächst kein Investor gefunden werden konnte, wurde die Beratungsfirma als Insolvenzverwalter ernannt. Nach einer Übergangsphase von acht Wochen soll Missguided in die Frasers Group als eigenständige Marke integriert werden, so der Plan. Das Firmeneigentum soll noch einmal extra verkauft werden. Die Zukunft der 330 Mitarbeiter ist offen.

Verwendete Quellen

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