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Jeder zweite Flug dieser Gesellschaft fällt am Donnerstag aus


"Unverantwortlich"
Pilotenstreik bei Eurowings – Jeder zweite Flug entfällt

Von dpa
Aktualisiert am 05.10.2022Lesedauer: 2 Min.
Flugzeug bei der Landung: Reisende, deren Flug streikbedingt ausfällt, sollten spätestens bis Mittwochnachmittag über Beförderungsalternativen informiert werden.Vergrößern des BildesFlugzeug bei der Landung: Reisende, deren Flug streikbedingt ausfällt, sollten spätestens bis Mittwochnachmittag über Beförderungsalternativen informiert werden. (Quelle: IMAGO/Arnulf Hettrich/imago-images-bilder)
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Erneut müssen sich Reisende auf Probleme bei Flügen einstellen. Piloten bei Eurowings treten in einen Streik. Viele Verbindungen werden ausfallen.

Der für diesen Donnerstag geplante ganztägige Streik der Pilotengewerkschaft Vereinigung Cockpit (VC) wird bei Eurowings Deutschland voraussichtlich jeden zweiten Flug lahmlegen. Die Lufthansa-Tochter werde jedoch alles tun, um die Auswirkungen der Streikmaßnahmen für Fluggäste so gering wie möglich zu halten, teilte die Fluggesellschaft am Mittwoch mit. Betroffen von dem Streikaufruf seien ausschließlich Flüge von Eurowings Deutschland, nicht die von Eurowings Europe.

Die Fluggesellschaft geht davon aus, "rund die Hälfte des normalen Flugprogramms durchführen zu können". Die Airline könne dabei auch auf Partner der Lufthansa-Gruppe zurückgreifen. Fluggäste wurden gebeten, sich fortlaufend über den Status ihres Fluges auf der Webseite oder über die Eurowings-Kunden-App zu informieren. Reisende, deren Flug streikbedingt ausfällt, sollten spätestens bis Mittwochnachmittag über Beförderungsalternativen informiert werden, hieß es in der Mitteilung.

Etwa 30.000 Passagiere dürften am Donnerstag von dem Streik betroffen sein. Man rechne damit, circa die Hälfte des normalen Programms von gut 500 Flügen umsetzen zu können, erklärte die Billigflugtochter der Lufthansa am Mittwoch.

Streik ist "unverhältnismäßig und unverantwortlich"

Die Pilotengewerkschaft Vereinigung Cockpit hatte am Dienstag mitgeteilt, die Verhandlungen über den Manteltarifvertrag bei der Lufthansa-Tochter seien gescheitert. Eurowings kritisierte den angekündigten Streik als unverhältnismäßig und unverantwortlich.

Der VC geht es in dem Konflikt um bessere Arbeitsbedingungen. Eine zentrale Forderung ist die Entlastung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beispielsweise durch eine Verringerung der maximalen Flugdienstzeiten sowie die Erhöhung der Ruhezeiten. Eurowings-Personalchef Kai Duve nannte die Forderungen "in Zeiten, in denen sich Millionen Menschen vor einem kalten Winter und der nächsten Heizkostenrechnung fürchten", maßlos und gefährlich für die Zukunftsfähigkeit des Flugbetriebs und die Arbeitsplätze.

"Die Forderungen würden 20 Prozent unserer Flüge unmöglich machen und damit die Zukunftsfähigkeit des Flugbetriebs und seiner Mitarbeitenden gefährden", warnte Airline-Manager Duve. Eurowings biete bereits heute Beschäftigungsbedingungen, die unter den vergleichbaren europäischen Airlines zu den besten gehörten.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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