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Zigaretten könnten knapp werden – diese Marke ist betroffen


Hersteller warnt
Zigaretten könnten knapp werden

Von t-online, cho

06.06.2022Lesedauer: 2 Min.
Zigarettenpackungen der Marke Malboro Red: Der Tabakkonzern Philip Morris warnt vor Lieferengpässen wegen des Ukraine-Krieges.Vergrößern des BildesZigarettenpackungen der Marke Malboro Red: Der Tabakkonzern Philip Morris warnt vor Lieferengpässen wegen des Ukraine-Krieges. (Quelle: ZUMA Wire/imago-images-bilder)
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Die angespannte Lage auf den Rohstoffmärkten trifft nun auch Raucher. Weil Papier fehlt, meldet der Tabakkonzern Philip Morris Nachschubprobleme bei Zigaretten. Welche Marke besonders betroffen ist.

Speiseöl, Nudeln, Mehl – der Krieg in der Ukraine hat in den vergangenen Wochen bereits zu diversen Lebensmittelengpässen in Deutschland geführt. Nun ist auch ein Genussmittel betroffen.

Wie der Tabakkonzern Philip Morris meldet, könnten bestimmte Zigaretten künftig nur noch schwer zu bekommen sein. Probleme gebe es aber nicht mit dem Tabak an sich, sondern mit der Verpackung.

"Wegen der weltweit angespannten Lage auf den Rohstoffmärkten (etwa der Verknappung von Kartonagen) kann es tatsächlich kurzfristig zu Engpässen kommen", teilte der Konzern mit. Zuvor hatte die "Bild" über die Lieferkettenprobleme berichtet.

Zwei Marlboro-Sorten besonders betroffen

Philip Morris ist Produzent bekannter Zigarettenmarken wie Marlboro und L&M. Die Papierschachteln dafür werden unter anderem in einem Werk in der ostukrainischen Stadt Charkiw gefertigt. Wegen des Krieges ist die Produktion dort jedoch heruntergefahren.

Dem "Bild"-Bericht zufolge sind vor allem die Zigarettensorten Marlboro Red und Gold betroffen. Und dabei wiederum in erster Linie Schachteln, die 22 und 29 Zigaretten beinhalten. Konsumenten müssen also vorerst auf andere Verpackungsgrößen ausweichen.

An Nachschub mangelt es demnach besonders an Zigarettenautomaten. Philip Morris arbeite daran, den Engpass zu beheben.

Marlboro ist kein Einzelfall

Auch bei kleineren Unternehmen der Branche kennt man das Problem. So sagte der Hauptgeschäftsführer des Verbands der deutschen Rauchtabakindustrie, Michael von Foerster: "Der Engpass von Kartonagen ist auch für Tabakunternehmen ein Problem, da bestimmte Packungsgrößen derzeit nicht mehr lieferbar sind."

Entwarnung kommt hingegen vom Bundesverband der Tabakwirtschaft und neuartigen Erzeugnisse. Dort heißt es, dass die Mitgliedsunternehmen nicht von Lieferschwierigkeiten betroffen seien. Der Verband vertritt alle großen Tabakkonzerne – abgesehen von Philip Morris.

Verwendete Quellen
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