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Kniearthrose: Jede zehnte Operation ist vermeidbar


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Ein Zehntel aller Operationen bei Kniearthrose ist überflüssig

Von afp
02.12.2022Lesedauer: 2 Min.
Kniearthrose: Fast jeder vierte Bundesbürger ist davon betroffen.
Kniearthrose: Fast jeder vierte Bundesbürger ist davon betroffen. (Quelle: ljubaphoto/Getty Images)
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Wenn die Kniearthrose fortschreitet, kann es zu Operationen kommen. Bessere Prävention kann aber Gelenkersatz um mehrere Jahre hinauszögern.

Jede zehnte Operation bei einer Kniearthrose könnte laut einer DAK-Studie vermieden und ein künstliches Gelenk um mehrere Jahre hinausgezögert werden. Es gebe einen "Mangel an konservativen, nicht-medikamentösen Therapieoptionen", stellte der am Freitag veröffentlichte Versorgungsreport der DAK-Gesundheit fest. Vor einer Knieoperation würden häufig nicht alle fachärztlichen oder physiotherapeutischen Behandlungsmöglichkeiten ausgeschöpft.

Fast jeder vierte Bundesbürger ist demnach im Lauf seines Lebens mindestens einmal von Kniearthrose betroffen. Bei jedem fünften Betroffenen scheitert der Gelenkerhalt, so dass ein künstliches Kniegelenk eingesetzt werden muss. Durch eine bessere Versorgung wäre es laut dem Report jedoch möglich, bis zu 11,5 Prozent dieser Operationen zu vermeiden und einen Knieersatz um durchschnittlich sieben Jahre zu verzögern.

Übergewicht ist Risikofaktor für Kniearthrose

Dem Report zufolge haben 15 Prozent der Versicherten im Jahr vor einem Kniegelenkersatz keinen Behandlungskontakt zu niedergelassenen Orthopäden. Für 7 Prozent trifft dies auf die letzten fünf Jahre vor der Knieoperation zu. Bei mehr als jedem Zehnten wurde in den fünf Jahren vor der Krankenhausaufnahme das Knie nicht geröntgt. Zudem erhielt mit 43,3 Prozent fast die Hälfte der Betroffenen in den fünf Jahren vor ihrem Knieersatz keine Physiotherapie.

Frauen sind insgesamt häufiger von einer sogenannten symptomatischen Gonarthrose betroffen als Männer. Regional gibt es in Sachsen, Thüringen, Brandenburg und Sachsen-Anhalt überdurchschnittlich viele Fälle, während die Betroffenheit in Hamburg, Schleswig-Holstein, Bremen sowie in Hessen besonders gering ist.

Eine mögliche Ursache sieht die DAK in der ebenfalls hohen Häufigkeit von Adipositas in den neuen Bundesländern. Extremes Übergewicht ist ein Risikofaktor für Kniearthrose.

Wichtiger Hinweis: Die Informationen ersetzen auf keinen Fall eine professionelle Beratung oder Behandlung durch ausgebildete und anerkannte Ärzte. Die Inhalte von t-online können und dürfen nicht verwendet werden, um eigenständig Diagnosen zu stellen oder Behandlungen anzufangen.
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Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur afp
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