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Alkoholkonsum: Ab wann ist dieser gefährlich?


Schädlich für den Körper
Ab wann ist Alkoholkonsum gefährlich?

Von t-online
16.05.2011Lesedauer: 2 Min.
Alkoholkonsum kann der Leber schadenVergrößern des BildesAlkoholkonsum kann der Leber schaden (Quelle: Thinkstock by Getty-Images-bilder)
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Ein Glas Rotwein am Abend gilt als gesund, da es Herz-Kreislauferkrankungen vorbeugen soll. Doch ab wann wird Alkoholkonsum gefährlich? Dafür gibt es fest berechnete Richtwerte. Welche Tipps Sie sonst noch im Umgang mit Alkohol beachten sollten, verraten Ihnen diese Tipps.

Ab welcher Menge Alkoholkonsum schädlich ist

Für die Menge an Alkohol, die ein gesunder Erwachsener zu sich nehmen kann, ohne sich zu schaden, hat die Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen (DHS) Grenzwerte ermittelt: So sollten Männer täglich nicht mehr als 20 bis 24 Gramm des Stoffes zu sich nehmen, was in etwa einem halben Liter Bier oder einem Glas Wein entspricht. Bei Frauen wird diese Höchstmarke noch tiefer angesetzt: Sie sollten nicht mehr als 0,25 Liter des Gerstensaftes oder 0,12 Liter Wein genießen – das macht insgesamt 10 bis 12 Gramm Alkohol.

Doch auch diese Werte gelten laut DHS nur für einen risikoarmen, also keinen risikofreien Alkoholkonsum, weshalb die Behörde zusätzlich zu komplett alkoholfreien Tagen in der Woche rät. Als Faustformel gilt: Brauchen Sie Alkohol nicht jeden Tag und können Sie auch mal problemlos mehrere Tage auf Ihr Feierabendbier verzichten, bewegen Sie sich im ungefährlichen grünen Bereich.

Alkoholkonsum ist gefährlich: Gesundheitliche Schäden

Hoher Alkoholkonsum, der einen Vollrausch zur Folge hat, tötet Zellen und Nervenbahnen im Gehirn. Auch das menschliche Entgiftungsorgan, die Leber, kann durch übermäßiges Trinken langfristig geschädigt werden. Darüber hinaus begünstigt Alkohol ebenfalls das Risiko, an einer Reihe von Folgekrankheiten zu erkranken: Mund-, Speiseröhren-, Leber- und Darmkrebs sowie speziell bei Frauen Brustkrebs. Gerade Jugendliche sollten alkoholische Getränke meiden, wenn ihr Körper noch nicht ausgereift ist, denn der Stoff kann deutlich höheren Schaden anrichten. Alkohol ist und bleibt ein gefährliches Nervengift: In Deutschland sterben jährlich zwischen 420.000 und 740.000 Menschen an den direkten oder indirekten Folgen des Stoffs.

Tipps zum richtigen Umgang mit Alkohol

Jugendliche neigen häufig zu starkem Alkoholkonsum, die sich damit häufig der elterlichen Kontrolle entziehen und auf rebellische Art ihre Unabhängigkeit und Erwachsensein demonstrieren wollen. Dabei werden die Teenager auch meistens durch ihr Umfeld beeinflusst: Nicht nur die Trinkgewohnheiten und damit ein Zugehörigkeitsgefühl im Freundeskreis spielen eine wichtige Rolle, sondern ebenso die Vorbildfunktion von Eltern und Verwandten.

Außerdem besteht die Gefahr, dass, je früher man mit dem regelmäßigen Trinken beginnt, eine Abhängigkeit wahrscheinlicher wird. Auch als Antidepressiva-Ersatz sollte Alkohol nicht dienen: Oft wird zur Flasche gegriffen, weil der Stoff das allgemeine Wohlbefinden steigert und gleichzeitig Anspannung lindert sowie geselliger macht.

Sie sollten regelmäßig überprüfen, ob Ihr Trinkverhalten Suchtmerkmale aufweist und somit gefährliche Formen annimmt. Erste Indizien dafür können Sie sich durch folgende Fragen beantworten: Müssen Sie die Dosis erhöhen, um dieselbe Wirkung zu erhalten? Trinken Sie maßlos, ohne sich stoppen zu können? Und: Können Sie Ihren Alkoholkonsum problemlos für eine Weile einstellen?

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
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