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Rente: Renteneintritt kann laut Studie zum Gesundheitsrisiko werden


Rentnerdaten ausgewertet
Renteneintritt kann laut Studie zum Gesundheitsrisiko werden

Von dpa
Aktualisiert am 06.08.2019Lesedauer: 2 Min.
Ein Arzt hält die Hand eines Senioren: Für Senioren ändert sich einiges, sobald sie in Rente gehen.Vergrößern des BildesEin Arzt hält die Hand eines Senioren: Für Senioren ändert sich einiges, sobald sie in Rente gehen. (Quelle: Pornpak Khunatorn/getty-images-bilder)
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Mit dem Renteneintritt ändert sich vieles im Tagesablauf und im Sozialleben. Einer Studie zufolge kann dieser die Sterblichkeit erhöhen – bei einer bestimmten Bevölkerungsgruppe.

Für Gutverdiener ist der Renteneintritt nach einer aktuellen Studie oft ein Gesundheitsrisiko. Arbeitslose und Männer mit geringem Verdienst profitieren dagegen meist vom Wechsel in den Ruhestand. Das geht aus einer Studie des RWI Leibniz-Instituts für Wirtschaftsforschung hervor.

Für die Untersuchung wurden die Daten der Deutschen Rentenversicherung zu knapp 800.000 Rentnerinnen und Rentnern der Geburtsjahrgänge 1934 bis 1936 ausgewertet. Das Ergebnis: Der Renteneintritt und die damit verbundenen dramatischen Veränderungen im Tagesablauf und im Sozialleben können die Sterblichkeit der Betroffenen sowohl positiv als auch negativ beeinflussen.

Sterblichkeitsrate sinkt für diese Bevölkerungsgruppe mit der Rente

Ruhestandsgewinner sind demnach vor allem Arbeitslose und Arbeitnehmer mit geringem Einkommen. Wenn sie mit 63 Jahren in Rente gehen, sinkt die Sterblichkeitsrate spürbar. Wer von der Arbeitslosigkeit in die Rente wechsle, profitiere wohl vor allem davon, nicht mehr dem Stigma der Arbeitslosigkeit ausgesetzt zu sein, heißt es in der Studie. Bei den Arbeitnehmern mit geringem Einkommen wirke sich nicht zuletzt aus, dass viele ihrer Jobs körperlich anstrengend oder mit Gefährdungen am Arbeitsplatz verbunden seien. Diese Risiken und Belastungen fielen mit der Rente weg.

Ganz anders ist die Situation der Studie zufolge bei Besserverdienenden, egal ob Mann oder Frau, die mit 65 in den Ruhestand gehen. Hier steigt mit der Verrentung erst einmal die Sterblichkeit messbar an. "Bei ihnen steht wahrscheinlich die soziale Isolation im Rentenalter im Vordergrund, weil sie mit der Berufstätigkeit auch Berufsprestige und soziale Netzwerke verlieren", erklärt Studienautor Matthias Giesecke den Trend.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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