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Trump verspricht Musk: Verbleib als Berater im Weißen Haus gesichert


Newsblog zur US-Politik
Trump zu Musk: "Du kannst so lange bleiben, wie du willst"

Von t-online
Aktualisiert am 01.05.2025 - 07:19 UhrLesedauer: 6 Min.
US-Präsident Donald Trump und Tesla-Chef Elon Musk vor dem Weißen Haus: gescheiterte Verkaufsstrategie.Vergrößern des Bildes
US-Präsident Donald Trump und Tesla-Chef Elon Musk vor dem Weißen Haus (Archivbild). (Quelle: Kevin Lamarque)
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Elon Musk darf laut Donald Trump weiterhin im Weißen Haus arbeiten. Trump glaubt, mehr von Zinsen zu verstehen als der Chef der US-Notenbank. Alle Entwicklungen im Newsblog.

Trump sichert Musk Verbleib im Weißen Haus zu

US-Präsident Donald Trump hat Elon Musk einen Verbleib als Berater im Weißen Haus zugesichert. "Die große Mehrheit der Menschen in diesem Land respektiert und schätzt dich wirklich", sagte Trump bei einer Kabinettssitzung am Mittwoch (Ortszeit). "Du weißt, dass du so lange bleiben kannst, wie du willst", fügte der US-Präsident an Musk gerichtet hinzu. Der Tesla-Chef wolle aber vermutlich "wieder zurück nach Hause zu seinen Autos".

Musk hatte vor gut einer Woche angekündigt, seine Tätigkeit bei der von Trump geschaffenen Regierungsabteilung für staatliche Effizienz (Doge) einzuschränken, um sich wieder mehr um seinen Elektroautokonzern Tesla kümmern zu können.

Hintergrund waren Umsatzrückgänge und Gewinneinbrüche bei Tesla. Musks Rolle als inoffizieller Leiter von Doge einen massiven Kosten- und Personalabbau im Staatsapparat vorantrieb, schadet offenbar der Marke Tesla – aus Protest gegen Musk und die Politik der Trump-Regierung gab es Boykottaufrufe in Europa und den USA. Tesla-Verkaufsräume wurden angegriffen.

Erfolg für Trump: Blockade von Zöllen scheitert im US-Senat

Die Demokraten im US-Kongress sind mit dem Versuch gescheitert, die von Präsident Donald Trump verhängten pauschalen Zölle von zehn Prozent auf Wareneinfuhren aus aller Welt auszusetzen. Eine Abstimmung darüber im US-Senat fiel knapp aus, drei Republikaner stimmten mit den Demokraten. Für die nötige Mehrheit in der Parlamentskammer brauchte es am Ende die Stimme von Vizepräsident JD Vance, der ein Patt auflöste. Die Republikaner haben im Senat eine knappe Mehrheit. Hier lesen Sie mehr.

US-Verteidigungsminister droht Iran wegen Unterstützung der Huthi-Miliz

US-Verteidigungsminister Pete Hegseth warnt den Iran wegen der Unterstützung der Huthi-Rebellen im Jemen vor "Konsequenzen". "Botschaft an den Iran: Wir sehen eure tödliche Unterstützung für die Huthis. Wir wissen genau, was ihr tut", schreibt Hegseth auf X. "Ihr wisst sehr gut, wozu das US-Militär fähig ist – und ihr wurdet gewarnt. Ihr werdet die Konsequenzen tragen, zu einem Zeitpunkt und an einem Ort unserer Wahl." Der Iran hatte zuvor erklärt, die Huthis im Jemen handelten unabhängig.

US-Richterin: Staatsanwalt soll gegen Apple ermitteln

Apple hat gegen eine gerichtliche Verfügung verstoßen, die den iPhone-Hersteller dazu verpflichtet, mehr Wettbewerb bei App-Downloads und Bezahlmethoden in seinem lukrativen App-Store zuzulassen. Dies erklärte US-Bezirksrichterin Yvonne Gonzalez Rogers am Mittwoch in Oakland in einem 80-seitigen Urteil im Rahmen einer Kartellrechtsklage des "Fortnite"-Herstellers Epic Games. "Apples fortgesetzte Versuche, den Wettbewerb zu beeinträchtigen, werden nicht toleriert", sagte Gonzalez Rogers. Sie werde den Fall an die Bundesstaatsanwaltschaft verweisen, um eine strafrechtliche Untersuchung gegen Apple einzuleiten.

Tesla-Vorstand begann offenbar Suche nach Musk-Nachfolger

Tesla-Vorstandsmitglieder haben im vergangenen Monat laut einem Medienbericht mit der Suche nach einem Nachfolger für CEO Elon Musk begonnen. Einem Bericht des "Wall Street Journal" zufolge haben die Vorstandsmitglieder mehrere Personalberatungsfirmen kontaktiert. Die Zeitung beruft sich auf mit den Gesprächen vertraute Personen. Hier lesen Sie mehr.

Trump: Ich verstehe mehr von Zinsen als Fed-Chef Powell

Eine Woche vor dem nächsten Zinsentscheid der US-Notenbank hat Präsident Donald Trump deren Chef Jerome Powell erneut aufgefordert, den Leitzins zu senken. "Er sollte die Zinsen senken. Ich glaube, ich verstehe viel mehr von Zinsen als er", sagte Trump bei einem Auftritt im Weißen Haus. "Es wäre positiv, aber es wird keine große Rolle spielen, denn letztlich hat das, was wir schaffen, viel mehr mit anderen Dingen zu tun als mit den reinen Zinssätzen." Niedrige Zinsen wären aber gut für potenzielle Hauskäufer, ergänzte er.

Er sei kein großer Fan des Fed-Präsidenten Powell, sagte Trump – und schob scherzend nach: "Verratet es ihm nicht." In der Vergangenheit hatte sich Trump noch deutlich abschätziger und teils beleidigend über Powell geäußert.

Trump hatte Powell 2017 selbst für dessen erste Amtszeit als Fed-Chef nominiert, ihn später jedoch wegen aus seiner Sicht zu zögerlicher Zinssenkungen öffentlich attackiert. Powell dürfte die Zinsen wegen Inflationsrisiken nach Trumps Zoll-Rundumschlag aber vorerst nicht senken. Experten gehen davon aus, dass die US-Notenbank den Leitzins in der kommenden Woche nicht antasten wird.

USA und Ukraine schließen Rohstoffabkommen

Die USA und die Ukraine haben sich nach langem Ringen auf die Einrichtung eines Wiederaufbaufonds geeinigt, der Washington auch Zugang zu Bodenschätzen in dem von Russland angegriffenen Land gewähren soll. Beide Seiten bestätigten die Einigung am Mittwochabend (Ortszeit) in Washington, gaben aber nur wenige Details preis. Hier lesen Sie mehr.

Donnerstag, 1. Mai

Musk arbeitet nicht mehr aus dem Weißen Haus

Der US-Unternehmer und Trump Berater Elon Musk arbeitet wohl nicht mehr regelmäßig vom Weißen Haus aus. Das hat die US-Zeitung "New York Post" berichtet. Dem Tesla Chef stand zuvor ein kleines Büro im West Wing zur Verfügung, ein Gebäudeflügel des Weißen Hauses. Der reichste Mann der Welt hatte zuvor bereits angekündigt, sich von seiner Funktion beim Department of Government Efficiency (DOGE) zurückzuziehen.

Die Stabschefin des Weißen Hauses, Susie Wiles, erklärte gegenüber der Zeitung: "Anstatt mich persönlich mit ihm zu treffen, spreche ich mit ihm am Telefon, aber der Effekt ist derselbe". Er sei nicht mehr physisch anwesend, aber das würde keinen Unterschied machen, so die Trump-Vertraute. Ende Mai endet Musks Stelle als Sonderbediensteter der US-Regierung. Danach wird er Trump wohl informell weiter beraten.

Trump plant Wolkenkratzer in Dubai

Donald Trump plant offenbar den Bau eines Trump towers in Dubai. Es soll das erste Trump Hotel in der emiratischen Metropole entstehen, kündigte sein Immobilienkonzern vor dem Besuch des US-Präsidenten an. Das Gebäude entsteht in Zusammenarbeit mit Dar Global. Das internationale Unternehmen mit Sitz in Dubai ist spezialisiert auf Luxusimmobilien für Superreiche. Lesen Sie hier mehr dazu.

Trumps Börsenbilanz: Nur Nixon noch schlechter

Seinen Wählerinnen und Wählern versprach der US-Präsident Donald Trump ein "glorreiches Zeitalter für Amerika", geprägt von wirtschaftlichem Aufschwung und einer Amerika-First-Mentalität. Ähnlich reagierten die internationalen Kapitalmärkte im November, als Trump tatsächlich vom US-amerikanischen Volk gewählt wurde. Anleger setzten vermehrt auf US-Aktien, etwa den breit aufgestellten S&P 500, der die 500 wirtschaftsstärksten Börsenunternehmen in den Vereinigten Staaten abbildet. Im Nachgang der Wahl verzeichnete dieser den höchsten jemals bis dahin verzeichneten Nachwahlgewinn.


Verwendete Quellen
  • Eigene Recherche
  • Nachrichtenagenturen AFP, dpa und Reuters
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