t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



HomePolitikAuslandUSA

Elon Musk wehrt sich gegen Drogen-Vorwürfe | USA-Blog


Newsblog zur US-Politk
Elon Musk greift "New York Times" scharf an

Von t-online
Aktualisiert am 01.06.2025 - 14:56 UhrLesedauer: 14 Min.
imago images 0821032687Vergrößern des Bildes
Elon Musk: Der Techmilliardär ist aus seinem Beraterjob bei US-Präsident Donald Trump ausgeschieden. (Quelle: IMAGO/Francis Chung/imago)
News folgen

US-Verteidigungsminister Hegseth appelliert an die asiatischen Verbündeten. Musk bestreitet, Drogen zu nehmen. Alle Entwicklungen im Newsblog.

Trump will Musk-Freund doch nicht als Nasa-Chef

Der von US-Präsident Donald Trump als neuer Chef der Raumfahrtbehörde Nasa vorgeschlagene Milliardär und Weltraum-Tourist Jared Isaacman soll den Posten nun doch nicht übernehmen. Er habe die Nominierung des 42-Jährigen "nach einer gründlichen Überprüfung früherer Verbindungen" zurückgezogen, teilte Trump über sein Online-Sprachrohr Truth Social mit. Er werde bald einen neuen Kandidaten bekanntgeben, der "Amerika im Weltraum an die erste Stelle setzen wird". Mehr dazu lesen Sie hier.

China wirft Hegseth Verunglimpfung vor

China hat den Aufruf von US-Verteidigungsminister Pete Hegseth an die Verbündeten im Indopazifik zu mehr Ausgaben für die eigene Verteidigung kritisiert. Die Äußerungen seien "verunglimpfend", "bedauerlich" und "darauf ausgerichtet, Spaltung zu säen", teilte das chinesische Außenministerium mit.

"Hegseth ignorierte absichtlich den Aufruf der Länder in der Region zu Frieden und Entwicklung und warb stattdessen mit der Mentalität des Kalten Krieges für eine Blockkonfrontation, verunglimpfte China mit diffamierenden Behauptungen und nannte China fälschlicherweise eine 'Bedrohung'", schrieb das Ministerium auf seiner Webseite. "Die Vereinigten Staaten haben Offensivwaffen im Südchinesischen Meer stationiert und schüren weiterhin die Spannungen im asiatisch-pazifischen Raum, die die Region in ein Pulverfass verwandeln", hieß es in der Erklärung der Behörde.

Transatlantik-Koordinator hofft auf "persönlichen Draht" bei Merz und Trumps

Der Transatlantik-Koordinator der Bundesregierung, Metin Hakverdi (SPD), erhofft sich von dem ersten persönlichen Gespräch zwischen Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) und US-Präsident Donald Trump die Grundlage für ein gutes Verhältnis zwischen beiden Staatsmännern. "Wünschenswert wäre es, wenn der Kanzler und der US-Präsident bei diesem ersten Treffen einen guten persönlichen Draht zueinander entwickeln könnten", sagte Hakverdi dem "Tagesspiegel".

Man dürfe aber von dem für Donnerstag angekündigten Termin im Weißen Haus "nicht zu viel erwarten". "Dafür ist der US-Präsident zu unberechenbar." Hakverdi hält es für möglich, dass Merz Trump "im besten Fall" für "eine gemeinsame Friedensinitiative für die Ukraine gewinnen kann".

Musk wehrt sich gegen Drogen-Vorwürfe

Tech-Milliardär Elon Musk hat einen Bericht über angeblichen Drogenkonsum während des Wahlkampfs 2024 mit Nachdruck zurückgewiesen. "Um es klarzustellen, ich nehme keine Drogen", erklärte Musk am Samstag im Onlinedienst X zu einem Bericht der "New York Times", wobei er das Wort "keine" mit Großbuchstaben hervorhob. Die Zeitung griff Musk scharf an: "Die 'New York Times' hat sich den Arsch abgelogen."

Der Bericht hatte am Freitag in Washington Wirbel ausgelöst. Kurz vor einem gemeinsamen Auftritt von Musk mit US-Präsident Donald Trump im Weißen Haus berichtete die Zeitung, der Tesla- und SpaceX-Chef habe während des Wahlkampfs 2024 so viel Ketamin eingenommen, dass er dadurch Blasenprobleme bekommen habe. Unklar war, ob er auch während seiner Tätigkeit als Trumps Berater Drogen nahm.

Musk äußerte sich nun dazu mit den Worten, er habe vor einigen Jahren "verschreibungspflichtiges" Ketamin ausprobiert. Dies sei nichts Neues, dazu habe er sich bereits zuvor bei X geäußert. Zu seiner Ketamin-Einnahme erklärte er: "Es hilft, um aus dunklen mentalen Löchern herauszukommen, aber seitdem habe ich es nicht mehr genommen."

Unbekannte hacken engste Beraterin von Donald Trump

Donald Trump hat gelassen auf Berichte über eine mutmaßliche Hackerattacke gegen seine Stabschefin Susie Wiles reagiert. US-Medien berichten, dass eine unbekannte Person sich Zugang zu Wiles' privatem Mobiltelefon verschafft und sich anschließend in Anrufen und Textnachrichten gegenüber Senatoren, Gouverneuren und Wirtschaftsvertretern als die ranghohe Beraterin des Präsidenten ausgegeben habe. Trump erklärte am Freitagabend auf Nachfrage von Journalisten: "Nein", er sei nicht beunruhigt. Mehr dazu lesen Sie hier.

US-Verteidigungsminister Pete Hegseth lobt Deutschland

US-Verteidigungsminister Pete Hegseth hat die asiatischen Verbündeten der Vereinigten Staaten dazu aufgefordert, mehr Geld in die eigene Verteidigung zu stecken. Bei der Shangri-La-Sicherheitskonferenz in Singapur appellierte Hegseth an die Verbündeten, dass sie ihre Verteidigungsfähigkeit "schnell erhöhen" sollten. Er fügte hinzu, dass Abschreckung ihren Preis habe, aber die asiatischen Länder sich an Europa orientieren sollten. Hegseth nannte dabei Deutschland als Vorbild für ein Land, das seine Verteidigungsausgaben deutlich steigern will.

Pentagon-Chef warnt vor Bedrohung aus China

US-Verteidigungsminister Pete Hegseth hat vor einer schnell wachsenden Bedrohung durch China im Indopazifik-Raum gewarnt. Die USA beobachteten die "destabilisierenden Aktionen" Pekings ganz genau, betonte er bei einer Rede auf einer Sicherheitskonferenz in Singapur – und sprach von "katastrophalen Konsequenzen" im Falle eines chinesischen Angriffs auf Taiwan.

China zählt die Inselrepublik zu seinem Territorium, obwohl das Land seit Jahrzehnten eine von Peking unabhängige und demokratisch gewählte Regierung hat. Die Volksrepublik will sich Taiwan einverleiben und drohte bereits mit dem Einsatz des Militärs, sollte dies nicht auf friedlichem Wege funktionieren.

"Chinas Armee übt für den Ernstfall", erklärte der Pentagon-Chef. "Wir werden nichts beschönigen – die Bedrohung durch China ist real. Und sie könnte unmittelbar bevorstehen." Es müsse allen klar sein, dass Peking ganz konkret den Einsatz militärischer Gewalt vorbereite, um das Machtgleichgewicht im Indopazifik zu verändern. "Wir wissen, dass (der chinesische Präsident) Xi Jinping sein Militär angewiesen hat, bis 2027 für eine Invasion Taiwans bereit zu sein."

Hegseth hielt seine Rede am zweiten Tag der dreitägigen Sicherheitskonferenz Shangri-La-Dialog in der südostasiatischen Wirtschaftsmetropole. Anders als im vergangenen Jahr fehlte aber dieses Mal der chinesische Verteidigungsminister Dong Jun. Peking verzichtete Beobachtern zufolge damit bewusst auf ein mögliches Treffen mit Hegseth.

Atomabkommen mit dem Iran: Trump optimistisch

US-Präsident Donald Trump hat sich zuversichtlich gezeigt, dass es im Streit über das iranische Atomprogramm zu einer Einigung mit der Islamischen Republik kommt. Dies sei in nicht allzu ferner Zukunft möglich, erklärte der Präsident am Freitag in Washington. Der Iran hatte Trump vorgeworfen, mit der Drohung, seine Atomanlagen zu zerstören, eine rote Linie überschritten zu haben. Dies würde schwerwiegende Folgen haben, meldete die halbamtliche Nachrichtenagentur Fars am Freitag. Ein iranischer Regierungsvertreter erklärte: "Wenn die USA eine diplomatische Lösung anstreben, müssen sie die Sprache der Drohungen und Sanktionen aufgeben."

Westliche Staaten werfen der Regierung in Teheran vor, nach Atomwaffen zu streben, was der Iran zurückweist. Die USA stiegen 2018 unter dem damaligen und heutigen Präsidenten Trump aus dem Atomabkommen von 2015 aus und haben Sanktionen verhängt. Der Iran fühlte sich daraufhin nicht mehr an zuvor vereinbarte Auflagen zur Urananreicherung gebunden. Nach seinem Amtsantritt Anfang des Jahres nahm Trump erneut Verhandlungen mit dem Iran auf, drohte im Falle eines Scheiterns aber auch mit Militärschlägen.


Verwendete Quellen
  • Eigene Recherche
  • Mit Material der Nachrichtenagenturen dpa, AFP und Reuters
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...


Bleiben Sie dran!
App StorePlay Store
Auf Facebook folgenAuf X folgenAuf Instagram folgenAuf YouTube folgenAuf Spotify folgen


Telekom