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Paketbomben in den USA: Behörden haben mutmaßlichen Paketbomben-Täter angeklagt


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Behörden haben mutmaßlichen Paketbomben-Täter angeklagt

Von t-online, afp, dpa, rtr, job

Aktualisiert am 27.10.2018Lesedauer: 3 Min.
Das soll der Van des Tatverdächtigen sein: Die Polizei hat einen Mann im Paketbomben-Fall festgenommen.
Das soll der Van des Tatverdächtigen sein: Die Polizei hat einen Mann im Paketbomben-Fall festgenommen. (Quelle: WPLG/Handout/Reuters-bilder)
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Die Behörden glauben, den Paketbomben-Täter gefasst zu haben. Sie haben einen Mann angeklagt. Auf seinem Van zeigt der mit Stickern seine Vorliebe für Trump – und Verachtung für CNN.

Die Behörden in den USA haben den mutmaßlichen Paketbomben-Täter festgenommen und angeklagt. Das sagte US-Justizminister Jeff Sessions bei einer Pressekonferenz. Der Verdächtige muss sich demnach unter anderem wegen des illegalen Versands von Sprengstoff sowie Drohungen gegen frühere Präsidenten verantworten. Insgesamt gab es fünf Anklagepunkte. Sollte er für schuldig befunden werden, drohen ihm 58 Jahre im Gefängnis.


NACHRICHTEN DES TAGES


Zu den möglichen Motiven des Mannes wollten Sessions und FBI-Chef Christopher Wray noch keine Aussagen machen. Dafür sei es noch zu früh, sagte der FBI-Chef. Es handele sich bei dem Tatverdächtigen um Cesar S.. Dieser Name war schon zuvor von US-Medien genannt worden. Nähere Angaben zu dem Mann machten er und Sessions nicht.

Fingerabdrücke auf Paket

Laut dem FBI-Chef wurden Fingerabdrücke des festgenommenen Verdächtigen auf einem der versandten Päckchen an eine Kongressabgeordnete gefunden. Wray warnte, es könnten noch weitere Päckchen unterwegs sein. "Wir sind noch nicht aus dem Schneider."

Der Verdächtige S. wurde auf dem Parkplatz eines Geschäfts für Autoersatzteile in der Stadt Plantation im Bundesstaat Florida festgenommen. US-Medien zufolge ist er 56 Jahre alt. CNN meldet, dass er schon früher mit dem Gesetz in Konflikt gekommen sein soll. Auch eine Bombendrohung sei schon dabei gewesen. Er soll registrierter Anhänger der Republikaner sein.

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S. soll laut CNN zuletzt in einem weißen Van gewohnt haben, in dem er auch festgenommen wurde. Das Fahrzeug war offenbar mit Pro-Trump-Stickern beklebt, berichteten mehrere US-Medien. Auch ein "CNN sucks" ("CNN ist scheiße") Sticker ist auf einem Bild zu erkennen, das der CNN-Journalist Jim Sciutto auf Twitter veröffentlichte.

Sendungen an Trump-Kritiker

Seit Montag waren insgesamt zwölf potenziell gefährliche Paketbomben an Kritiker von Präsident Donald Trump aufgetaucht. Zu den Adressaten gehörten unter anderen der frühere Präsident Barack Obama, Ex-Vizepräsident Joe Biden, die ehemalige Präsidentschaftskandidatin Hillary Clinton, der Multimilliardär George Soros und der Hollywoodstar Robert De Niro.

Am Freitag waren weitere Sendungen abgefangen worden, etwa an den früheren Nationalen Geheimdienstdirektor James Clapper sowie den demokratischen Senator Cory Booker.

Die Sendung an Clapper trug die Adresse des New Yorker Sitzes von CNN, wie der Fernsehsender berichtete. Clapper tritt bei dem Trump-kritischen Medium als Experte auf. Auch eine der zuvor aufgetauchten mutmaßlichen Briefbomben war an CNN in New York adressiert. In diesem Fall war sie für den Ex-Chef des Auslandsgeheimdienstes CIA, John Brennan, bestimmt. Er ist ebenfalls für den Sender tätig.

Paketbomben hätten wohl explodieren können

Neben New York gehörten die Bundesstaaten Delaware, Florida, Maryland und die Westküstenmetropole Los Angeles zu den Orten, an denen die verdächtigen Briefe abgefangen wurden. Die Sendungen trugen als falschen Absender den Namen der Kongressabgeordneten Debbie Wasserman Schultz aus Florida. Sie leitete früher die Parteizentrale der Demokraten.

Die Päckchen waren mit jeweils sechs Briefmarken frankiert, die eine wehende US-Flagge zeigen. Insgesamt stellten die Behörden 13 Päckchen sicher. Zumindest in einigen davon befanden sich Plastikrohre mit Schwarzpulver und Zünder. Das FBI geht davon aus, dass sie hätten explodieren können. Alle Pakete konnten bisher abgefangen werden und richteten keinen Schaden an.


Auf der Suche nach dem Absender der Paketbomben hatten die Ermittler zuletzt ein Postzentrum in Florida nahe Miami unter die Lupe genommen. Das FBI geht davon aus, dass alle Pakete an einer Stelle durch die US-Post gelaufen sind. In Kreisen der Ermittler hieß es am Donnerstag, die Baupläne für die Sprengsätze stammten aus dem Internet.

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Trump beklagt negative Folgen für Wahlkampf

US-Präsident Trump beklagte unterdessen, dass der Bombenalarm seiner Republikanischen Partei in der Schlussphase des Wahlkampfs für die Kongresswahlen am übernächsten Dienstag schade. "Dieses Bombenzeugs" habe zur Folge, dass sich die Dynamik zugunsten seiner Partei stark verlangsamt habe, weil es in den Nachrichten nicht mehr um Politik gehe, schrieb er kurz vor der Bekanntgabe der ersten Festnahme auf Twitter. Das sei sehr bedauerlich.

Trump sieht sich mit Vorwürfen konfrontiert, dass er mit seiner aggressiven Rhetorik gegen seine Kritiker zur Vergiftung des politischen Klimas im Land beitrage – und somit eine indirekte Mitverantwortung für politisch motivierte Gewalttaten trage. Trump konterte darauf, indem er die Hauptverantwortung für die extreme politische Polarisierung den so genannten Mainstream-Medien zuwies.

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Verwendete Quellen
  • Berichterstattung von CNN
  • AFP, dpa, Reuters
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