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SPD stürzt in Umfrage tief – Zustimmung für AfD und CDU bleibt


Schwindende Zustimmung
Kanzlerpartei stürzt in Umfrage auf tiefsten Stand seit einem Jahr

Von dpa, mam

Aktualisiert am 16.09.2023Lesedauer: 2 Min.
Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD): Er will künftige Einigungen in Zukunft ohne öffentliche Streitereien erringen.Vergrößern des BildesBundeskanzler Olaf Scholz (SPD): Seine Partei verliert an Zustimmung unter den Wahlberechtigten. (Quelle: Kay Nietfeld/dpa)
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Die SPD ist in einer aktuellen Umfrage auf ihren tiefsten Zustimmungswert seit dem vergangenen Sommer gefallen. Konstant bleibt die Zustimmung hingegen für CDU und AfD.

Die SPD ist in einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Insa für die "Bild am Sonntag" auf den tiefsten Stand seit dem Sommer 2021 gerutscht. Im sogenannten "Sonntagstrend" kommen die Sozialdemokraten auf 17 Prozent. Das ist ein Prozentpunkt weniger als vor einer Woche und neun Punkte weniger als bei der Bundestagswahl.

Die FDP büßt ebenfalls einen Punkt ein und landet bei 6 Prozent. Die Grünen verbessern sich dagegen um zwei Punkte auf 15 Prozent. Die übrigen im Bundestag vertretenen Parteien bleiben unverändert: CDU und CSU verharren bei 27 Prozent, die AfD bei 21 Prozent und Die Linke bei 5 Prozent.

Beobachter sehen die Bundesregierung angesichts der steigenden Zustimmungswerte für die AfD in der Pflicht. Forsa-Chef Manfred Güllner warnte etwa vor weiteren Zugewinnen für die AfD aus der stark gewachsenen Gruppe der unzufriedenen Nicht-Wähler gewarnt. "Viele haben das Gefühl, dass es wirklich abwärtsgeht in Deutschland, sie haben höllische Angst vor dem sozialen Abstieg", sagte Güllner. Die wirtschaftliche Lage werde als sehr schlecht wahrgenommen. "Das darf die Ampel-Regierung nicht mehr weiter schönreden", forderte er. Mehr dazu lesen Sie hier.

Video | "Was heute als rechts gilt, ist einfach nur normal"
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Quelle: t-online

Experten warnen vor Unzufriedenheit in der Bevölkerung

Politikwissenschaftler Hajo Funke sieht das ähnlich. "Es hängt an der Politik", sagt er im Interview mit t-online. Die Politik müsse nicht nur von 20 Prozent für gut befunden werden, sondern es müssten Mehrheiten sein, die der Regierung Vertrauen oder zumindest Achtung entgegenbringen und nicht unzufrieden sind. "Das ist gegenwärtig nicht der Fall und wird durch die multiplen Krisen in Deutschland erschwert", so Funke. Es brauche eine Politik, die die Probleme der Menschen ernst nimmt. Das ganze Interview mit dem Politikwissenschaftler lesen Sie hier.

Zur Frage "Wenn am kommenden Sonntag Bundestagswahl wäre, wie würden Sie wählen?" befragte Insa vom 11. bis 15. September 1.204 Personen. Die maximale Fehlertoleranz liegt bei +/- 2,9 Prozentpunkten. Die Befragung ist repräsentativ für die wahlberechtigte Bevölkerung in Deutschland.

Grundsätzlich spiegeln Wahlumfragen nur ein Meinungsbild zum Zeitpunkt der Befragung wider und sind keine Prognosen auf den Wahlausgang. Sie sind zudem immer mit Unsicherheiten behaftet. Unter anderem erschweren nachlassende Parteibindungen und immer kurzfristigere Wahlentscheidungen den Meinungsforschungsinstituten die Gewichtung der erhobenen Daten.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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