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Wetter: Glatteis und Schnee im Norden


Weihnachtswetter
Eisregen und Glätte vor weißer Weihnacht

Aktualisiert am 27.07.2021Lesedauer: 3 Min.
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Der weihnachtliche Reiseverkehr ist heftig ins Rutschen gekommen. Eisregen und Glätte behinderten vor allem in Nord- und Ostdeutschland den Verkehr. Eine bis zu zwei Zentimeter dicke Eisschicht habe sich auf den Straßen gebildet, hieß es in Niedersachsen. Auch die Bahn war betroffen - vor allem auf den Strecken im Norden gab es Ausfälle und Verspätungen. Aber die Lage bleibt angespannt.

Schnee bis in die Niederungen - einer weißen Weihnacht dürfte nichts mehr im Wege stehen: "Selbst da, wo es in den letzten Tagen getaut hat, fällt frischer Schnee", sagte der Meteorologe Thomas Globig vom Wetterdienst Meteomedia im Gespräch mit wetter.info. "Und der Schnee bleibt liegen - ein Traum", so Meteorologe Globig. Das Tief "Scarlett" bringt neben neuem Schnee kräftigen Wind, der zu Schneeverwehungen führen kann.

In weiten Teilen Deutschlands dürften am Heiligabend deutlich mehr als 15 Zentimeter Schnee liegen. "In Bremen, Hamburg und Berlin wird es das schneereichste Weihnachten seit über 100 Jahren werden", sagte der Meteorologe. Weniger traumhaft für die Autofahrer: Die Unwetterzentrale warnt vor allem im Norden Deutschlands vor Glatteisregen.

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Bonn schloss wegen Glättegefahr den gesamten Weihnachtsmarkt. In Aachen ging wegen starken Schneefalls schon am Abend nichts mehr: Der gesamte Busverkehr wurde laut "Express" eingestellt.

wonifi

Knackig-kalte Nächte

Am ersten Weihnachtstag bleibt es frostig, deutschlandweit pendeln sich die Temperaturen bei minus ein bis minus sechs Grad ein. Es gibt leichte Schneefälle in einem Band von der Lausitz bis südlich des Mains. Am zweiten Weihnachtsfeiertag gibt es nur noch vereinzelte Schneeschauer, teilweise lockert es sogar auf. Es bleibt jedoch weiterhin knackig-kalt, nachts können die Werte auf bis zu minus 20 Grad heruntergehen, wenn es über der Schneedecke aufklart. "Wir werden den Schnee auch noch ins neue Jahr mitnehmen", sagte Globig.

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Probleme bei der Bahn

Die Bahn ächzte deutschlandweit unter dem Ansturm von Weihnachtsreisenden. Auf den Bahnhöfen zwischen Flensburg und München drängten sich die Menschen, viele Fahrgäste konnten nur noch einen Stehplatz ergattern. Erneut gab es viele Verspätungen und auch Ausfälle. Die ICE-Züge dürfen weiter höchstens auf Tempo 200 beschleunigen, um Schäden durch aufgewirbelte Eisbrocken zu vermeiden.

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Die Lage am Frankfurter Flughafen entspannte sich dagegen weiter. "Bei uns läuft alles rund", sagte der Sprecher des Betreibers Fraport, Thomas Uber, am Vormittag. Bis zum Nachmittag seien an Deutschlands größtem Airport zwar noch 50 Flüge annulliert worden. Dies sei jedoch auf die anhaltenden Störungen an anderen Flughäfen wie London und Paris zurückzuführen. Es gebe auch kaum noch gestrandete Reisende am Flughafen. Seit dem Wochenende mussten tausende Passagiere wegen Schnee und Eis auf dem größten deutschen Luftdrehkreuz ausharren.

Viele Landkreise ohne Streusalz

Auf der Straße war vor allem der Norden betroffen - wo zum Glatteis neuer Schnee hinzukam. Viele Landkreise haben inzwischen fast kein Streusalz mehr. Im Kreis Holzminden in Niedersachsen hieß es, das Salz reiche nur noch für die wichtigsten Straßenabschnitte.

In Niedersachsen gab es vor allem auf den Autobahnen 2 und 39 große Probleme. "Wer nicht fahren muss, sollte das Auto unbedingt stehenlassen", hieß es bei der Verkehrsmanagementzentrale. Zahlreiche Lastwagen stellten sich quer. Lkw-Fahrer wurden gebeten, die nächsten Parkplätze anzufahren oder notfalls auf dem Standstreifen zu stoppen. Die A7 musste zwischen Göttingen und Hann.Münden-Hedemünden in Richtung Süden zeitweise voll gesperrt werden.

Bei einer Massenkarambolage auf der Autobahn 9 (Berlin-München) bei Weißenfels ist ein Mann getötet worden. Zehn Menschen wurden verletzt, wie die Autobahnpolizei Weißenfels (Sachsen-Anhalt) mitteilte. In den Glätteunfall zwischen Bad Dürrenberg und Naumburg seien 45 Autos, vier Lastkraftwagen und zwei Transporter verwickelt gewesen. Es bildete sich ein zehn Kilometer langer Stau. Das Deutsche Rote Kreuz hat ein Zelt aufgebaut, um Verletzte zu versorgen. Zur Identität des Unfallopfers und zum Auslöser der Massenkarambolage konnte die Polizei noch keine Angaben machen. Der Verkehr wird an der Unfallstelle vorbeigeleitet.

Quelle: wetter.info, uwe

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