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Urbi et Orbi: Papst Franziskus betet für Frieden in Jerusalem


Weihnachtlicher Segen in Rom
Papst betet für Frieden in Jerusalem

Von dpa, afp
Aktualisiert am 25.12.2017Lesedauer: 2 Min.
Papst Franziskus spricht vom Balkon des Petersdoms den Segen "Urbi et Orbi": Er bete für den Frieden in Jerusalem, sagte Franziskus in seiner Weihnachtsbotschaft.Vergrößern des BildesPapst Franziskus spricht vom Balkon des Petersdoms den Segen "Urbi et Orbi": Er bete für den Frieden in Jerusalem, sagte Franziskus in seiner Weihnachtsbotschaft. (Quelle: Donatella Giagnori/ANSA/dpa-bilder)
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Papst Franziskus hat in seiner Weihnachtsbotschaft vor einer weiteren Eskalation in der Jerusalem-Krise gewarnt. Auf dem Petersplatz in Rom spendete er danach den traditionellen Segen "Urbi et Orbi".

Trotz "wachsender Spannungen zwischen Israelis und Palästinensern" hoffe er darauf, dass sich bei den Konfliktparteien der "Wille zu einer Wiederaufnahme des Dialogs" durchsetzen werde, sagte Papst Franziskus am Montag vor tausenden Gläubigen im Vatikan. Er äußerte die Hoffnung, im Nahost-Konflikt doch noch eine "Verhandlungslösung" zu finden, die "die friedliche Koexistenz zweier Staaten" ermöglichen werde.

"Der Stadt und dem Erdkreis"

Der Papst richtete sich von der Loggia des Petersdoms aus an die Gläubigen in aller Welt und spendete nach dem Verlesen der Weihnachtsbotschaft den feierlichen Papstsegen "Urbi et Orbi". Zu deutsch: "Der Stadt und dem Erdkreis".

Seit der umstrittenen Entscheidung von US-Präsident Donald Trump, Jerusalem als Hauptstadt Israels anzuerkennen und die US-Botschaft von Tel Aviv dorthin zu verlegen, ist die Lage in Jerusalem und den Palästinensergebieten stark angespannt. Am Montag folgte Guatemala als erster Staat dem Beispiel der USA. Eine Mehrheit hatte in der UN-Vollversammlung allerdings das US-Vorgehen verurteilt.

Der Status von Jerusalem ist eine der heikelsten Fragen im Nahost-Konflikt. Israel wie auch die Palästinenser beanspruchen Jerusalem als ihre Hauptstadt. Kritiker werfen Trump vor, mit seiner Entscheidung für Jerusalem als israelische Hauptstadt die Friedensbemühungen im Nahost-Konflikt weiter erschwert zu haben.

"Friedliche Koexistenz zweier Staaten"

"Wir beten, dass sich bei den Kontrahenten der Wille durchsetze, den Dialog wieder aufzunehmen, und dass man endlich zu einer Verhandlungslösung gelange, die innerhalb von miteinander vereinbarten und international anerkannten Grenzen eine friedliche Koexistenz zweier Staaten ermöglicht", sagte Papst Franziskus am Montag auf dem Petersplatz in Rom.

Franziskus hob die bei seiner Botschaft am ersten Weihnachtsfeiertag die Bemühungen derer hervor, "die in der internationalen Gemeinschaft den guten Willen haben, jenem geplagten Land beizustehen, dass es trotz der schwerwiegenden Hindernisse zur langersehnten Eintracht, Gerechtigkeit und Sicherheit finde".

Weiter ging der Pontifex vor allem auf das Leid der Kinder in Kriegen und Konflikten wie in Syrien, im Irak, im Jemen, im Südsudan, in Venezuela sowie in der Ukraine ein. Zudem rief das Katholiken-Oberhaupt dazu auf, Migrantenkinder willkommen zu heißen. "Unser Herz möge nicht verschlossen sein, wie es die Häuser von Betlehem waren."

Quellen:

- dpa
- AFP

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