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Ukraine-Krieg: Russlands Außenminister Lawrow will "langfristiges Abkommen"


Newsblog zum Ukraine-Krieg
Lawrow will "langfristiges Abkommen" mit der Ukraine

Von t-online
Aktualisiert am 24.05.2025 - 11:01 UhrLesedauer: 28 Min.
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Russlands Außenminister Lawrow: Er ist ein treuer Gefolgsmann von Putin. (Quelle: IMAGO/Alexander Kazakov/imago)
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In Kiew brennt es nach russischen Angriffen. Lawrow will einen Vorschlag für einen langfristigen Frieden machen. Alle Entwicklungen im Newsblog.

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Putins Wirtschaft strauchelt: "Die Situation für Russland hat sich verändert"

Inflationsraten von mehr als zehn Prozent, hohe Zinsen, stagnierende Produktion: Der russische Wirtschaftsmotor stottert. Der Überfall auf die Ukraine geht nicht spurlos an den Angreifern vorbei, auch weil westliche Sanktionen zusätzlichen Druck auf die russische Wirtschaft ausüben. Experte Janis Kluge erklärt im Interview, welche Probleme Russlands Wirtschaft hat und warum die Russen dennoch bisher nicht gegen den Kreml aufbegehren.

Behörde: Mindestens 14 Verletzte bei russischem Großangriff auf Kiew

Bei Russlands jüngstem Angriff auf Kiew sind nach Angaben der Behörden mindestens 14 Menschen verletzt worden. Russland habe die Hauptstadt in der Nacht massiv mit Drohnen und Raketen attackiert, teilt die Militärverwaltung auf Telegram mit. Es habe sich um einen der bisher größten kombinierten Angriffe mit Drohnen und Raketen auf die Hauptstadt gehandelt.

Video | Im Video: Hunderte Drohnen treffen Kiew.
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Quelle: t-online

Lawrow stellt Vorschlag für langfristigen Frieden in Aussicht

Der russische Außenminister Sergej Lawrow hat einen Vorschlag für eine Beendigung des Krieges angekündigt. Russland werde bereit sein, der Ukraine einen Entwurf mit Bedingungen für ein "langfristiges Abkommen über die Regelung des Ukraine-Konflikts" zu übergeben, zitiert die russische Nachrichtenagentur Interfax den Minister.

Voraussetzung sei allerdings, dass der angelaufene Austausch von je tausend Gefangenen abgeschlossen sei. "Sobald der Gefangenenaustausch beendet ist, sind wir bereit, der ukrainischen Seite den Entwurf eines Dokuments zu übergeben, den die russische Seite derzeit abschließend überarbeitet", sagte Lawrow. Auch die Ukraine solle ein entsprechendes Dokument vorbereiten, wie bei den Gesprächen in Istanbul in der vergangenen Woche vereinbart worden sei.

Russland setzt offenbar auf neue Taktik

Russland greift ukrainische Truppen jetzt mit einer perfiden Taktik an. Die Angriffe finden in Wellen statt. Lesen Sie hier mehr dazu.

Brände nach russischen Angriffen auf Kiew

Nach dem russischen Drohnen- und Raketenangriff in der Nacht auf Kiew ist es zu mehreren Bränden in Gebäuden durch herabstürzende Trümmerteile gekommen. Nach Angaben des Bürgermeisters Vitali Klitschko wurden mindestens acht Menschen verletzt, zwei davon mussten im Krankenhaus behandelt werden. Laut Klitschko waren Kiews Luftabwehreinheiten im Einsatz.

Timur Tkachenko, der Leiter der Kiewer Militärverwaltung, sagte, dass in zwei Stockwerken eines Wohnhauses im Bezirk Dniprovskyi ebenfalls ein Feuer ausgebrochen sei. Weiterhin sollen herabfallende Trümmer auch einen Brand in Obolon in den nördlichen Vororten der Stadt und in einem Einkaufszentrum in derselben Gegend ausgelöst haben. Der Fliegeralarm sei für mehr als zwei Stunden nach Beginn des Angriffs durchgängig ausgelöst gewesen, so die Behörden. Die nächtlichen Angriffe folgten offenbar auf mehrtägige ukrainische Drohnenangriffe auf Ziele in Russland, einschließlich der Hauptstadt Moskau. Der russische Außenminister Sergej Lawrow hatte am Freitag angekündigt, dass Russland auf diese Angriffe reagieren werde.

Schwere Angriffe auf Kiew

Die ukrainische Hauptstadt Kiew ist nach Angaben des Bürgermeisters Vitali Klitschko am frühen Samstagmorgen von einem kombinierten Drohnen- und Raketenangriff erschüttert worden. Klitschko teilte dies über die Nachrichten-App Telegram mit und befahl den Einsatzkräften, sich in den westlich des Stadtzentrums gelegenen Stadtteil Swjatoschynski zu begeben. Augenzeugen berichteten gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters, dass es eine Reihe von Explosionen in der Stadt gegeben hat.

Samstag, 24. Mai

Zwei russische Raketen treffen Odessa

Bei einem russischen Angriff mit zwei ballistischen Raketen auf die südukrainische Hafenstadt Odessa ist die Zahl der Toten auf zwei gestiegen. Einer sei ein Hafenmitarbeiter gewesen, der zweite ein 71-Jähriger, teilte Gebietsgouverneur Oleh Kiper bei Telegram mit. Zuvor war die Rede von einem Toten und acht Verletzten, darunter vier Schwerverletzte gewesen.

Ein anderer russischer Raketenangriff auf die ostukrainische Stadt Tschuhujiw forderte ebenfalls Opfer. Eine Frau sei getötet worden, teilte der Gouverneur des Charkiwer Gebiets, Oleh Synjehubow, bei Telegram mit. Zudem seien zwei Männer verletzt worden.

Finnland prüft Verletzung seines Luftraums durch zwei russische Militärflugzeuge

Zwei russische Militärflugzeuge haben mutmaßlich den finnischen Luftraum verletzt. Der Vorfall ereignete sich nach Angaben des finnischen Verteidigungsministeriums am Freitagnachmittag vor der Küste von Porvoo im Süden des Landes, etwa 50 Kilometer von der Hauptstadt Helsinki entfernt.

"Wir nehmen die mutmaßliche Verletzung des Territoriums ernst und eine Untersuchung läuft", erklärte Verteidigungsminister Antti Hakkanen. Der finnische Grenzschutz prüfe den Vorfall und werde weitere Informationen liefern, teilte das Ministerium weiter mit.

Putin will russische Waffenexporte ausbauen

Trotz des von ihm befohlenen Ukraine-Kriegs will Kremlchef Wladimir Putin russische Waffenexporte in andere Länder ankurbeln. "Es ist nötig, den Umfang der Exportlieferungen aktiv zu vergrößern", sagte er bei einer im Staatsfernsehen übertragenen Rede bei einer Sitzung des Ausschusses für militärisch-technische Zusammenarbeit. Der Auftragsbestand für russische Militärerzeugnisse sei hoch – im Umfang von Dutzenden Milliarden Euro.

Entscheidend und an erster Stelle bleibe unverändert die Versorgung der Einheiten im Ukraine-Krieg, sagte Putin. Dafür solle es neue staatliche Anreize geben. Zugleich müsse Russland seine Position auf dem internationalen Rüstungsmarkt behaupten und bei harter Konkurrenz bestehen. Im vergangenen Jahr sei Moskau seinen Exportverpflichtungen bei den ausländischen Partnern im Großen und Ganzen nachgekommen. Den ausländischen Partnern solle künftig ein breiteres Spektrum an Dienstleistungen angeboten werden.

Russland will nach Gefangenenaustausch Bedingungen für Kriegsende übermitteln

Russland will der Ukraine im Anschluss an einen derzeit laufenden umfassenden Gefangenenaustausch ein Dokument mit den Bedingungen für ein Ende seiner Militäroffensive übermitteln. "Sobald der Gefangenenaustausch beendet ist, sind wir bereit, der ukrainischen Seite den Entwurf eines Dokuments zu übergeben, den die russische Seite derzeit abschließend überarbeitet", erklärte Außenminister Sergej Lawrow am Freitag laut einer Mitteilung seines Ministeriums.


Verwendete Quellen
  • Eigene Recherche
  • Mit Material der Nachrichtenagenturen dpa, AFP und Reuters
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