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Ukraine meldet erneut Angriff mit Toten auf Charkiw


Newsblog zum Ukraine-Krieg
Erneut Angriff mit Toten auf Charkiw gemeldet

Von t-online
Aktualisiert am 11.06.2025 - 03:44 UhrLesedauer: 8 Min.
Ukrainekrieg - CharkiwVergrößern des Bildes
Charkiw wird immer wieder zum Ziel russischer Kampfdrohnen. (Archivbild) (Quelle: Anatolii Lysianskyi/AP/dpa/dpa-bilder)
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Nahezu jede Nacht überzieht Russland ukrainische Städte mit Luftangriffen. Erneut trifft es Charkiw in der Ostukraine heftig. Alle Entwicklungen im Newsblog.

Erneut Angriff mit Toten auf Charkiw gemeldet

Bei einem erneut heftigen russischen Drohnenangriff auf das ostukrainische Charkiw sind Medienberichten zufolge in der Nacht mindestens zwei Menschen getötet und Dutzende weitere verletzt worden. Unter den 37 Verletzten seien fünf Kinder, meldete das Portal "Kyiv Independent" unter Berufung auf Bürgermeister Ihor Terechow. Er berichtete von getroffenen Wohnhäusern und einem größeren Brand. Der Nachrichtenagentur RBK-Ukraine zufolge wurden auch Gebäude von Unternehmen beschädigt.

Erst vor wenigen Tagen war der bislang heftigste Angriff auf Charkiw seit Kriegsbeginn mit mehreren Toten und zahlreichen Verletzten gemeldet worden. Die nahe an der Grenze zu Russland gelegene Großstadt ist immer wieder Ziel russischer Angriffe. Moskau führt seit mehr als drei Jahren einen zerstörerischen Angriffskrieg gegen die Ukraine.

Dienstag, 10. Juni

Deutschland verkauft Flugabwehrsysteme an Dänemark

Dänemark kauft Kurzstrecken-Flugabwehrsysteme in Deutschland und Frankreich. Die Aufträge gingen an die deutsche Diehl Defence und MBDA France, teilt das Verteidigungsministerium mit. Bei den Kongsberg Gruppen aus Norwegen werde zudem ein solches System geliehen. Im Februar hatte Ministerpräsidentin Mette Frederiksen eine Aufrüstung angeordnet. Damit wolle Dänemark seine Abwehr stärken und sich auf mögliche russische Angriffe in Europa vorbereiten, hatte sie erklärt. Erste Lieferungen werden im Jahr 2026 erwartet.

Merz wirft Russland "schwerste Kriegsverbrechen" vor

Bundeskanzler Friedrich Merz hat im Ukraine-Krieg eine klare Haltung. Gegen Russland erhebt er schwere Vorwürfe. Mehr dazu lesen Sie hier.

Selenskyj: Russland glaubt nicht, dass Ukraine das "Memorandum" akzeptiert

Laut dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj glauben die russischen Unterhändler selbst nicht daran, dass die Ukraine den Bedingungen zustimmen wird, die Russland in einem "Memorandum" festgehalten hat. Entsprechende Äußerungen sollen die Unterhändler bei den jüngsten Verhandlungen in der Türkei getätigt haben. "Sie sagten unserer Delegation sogar: Wir wissen, dass unser Memorandum ein Ultimatum ist, und Sie werden es nicht akzeptieren", sagte Selenskyj in einem Interview mit dem ungarischen Nachrichtensender Valasz Online.

Russlands "Memorandum" verlangt unter anderem, dass die Ukraine die Oblaste Cherson, Donezk, Saporischschja und Luhansk und die Halbinsel Krim als russisches Staatsgebiet anerkennt. Der Kreml besteht zudem darauf, dass die Ukraine alle Soldaten aus diesen Gebieten abzieht. Bislang hat Russland die Gebiete nicht vollständig erobert.

Russland nennt Bedingung für Kriegsende

Russland verlangt nach Angaben aus dem Außenministerium einen Stopp der Nato-Osterweiterung als Voraussetzung für ein Ende des Krieges gegen die Ukraine. Die Bereitschaft dazu sei ein Test, ob die USA ernsthaft ein besseres Verhältnis zu Russland anstrebten, sagte Vizeaußenminister Sergej Rjabkow der staatlichen Nachrichtenagentur Tass. Mehr dazu lesen Sie hier.

Russland hilft Nordkorea wohl beim Bau von Kamikaze-Drohnen

Spätestens seitdem Nordkorea Soldaten nach Russland an die Front geschickt hat, ist die Militärzusammenarbeit im Fokus. Offenbar geht die Kooperation noch viel weiter, wie der ukrainische Militärgeheimdienst sagt. Mehr dazu lesen Sie hier.

Ukrainischer Spitzensportler stirbt an der Front

Der ukrainische Wasserspringer Mykyta Kozubenko ist an der Front gestorben. Das teilte das ukrainische Sportkomitee auf Facebook mit. Demnach wurde Kozubenko 31 Jahre alt. Der Mitteilung zufolge war Kozubenko ukrainischer Meister im Wasserspringen, seit 2017 arbeitete er zudem als Trainer in seiner Sportart. Kozubenko stammt aus der Stadt Mykolajiw im Süden der Ukraine.

"In der für das Land schwierigsten Zeit griff Mykyta zu den Waffen, um sein Heimatland zu verteidigen", schrieb das Komitee. Kozubenko habe in der Nationalgarde gedient. Das Gremium sprach den Angehörigen des ehemaligen Sportlers sein Beileid aus.

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Selenskyj: Russland setzte in der Nacht 315 Drohnen ein

Die ukrainische Hauptstadt Kiew ist nach Angaben von Präsident Wolodymyr Selenskyj in der Nacht Ziel eines der bislang größten russischen Luftangriffe geworden. Auch andere Landesteile seien getroffen worden. Russland habe 315 Drohnen und sieben Raketen eingesetzt, teilte Selenskyj auf X mit. Die ukrainische Luftwaffe ergänzte, sie habe 284 der Drohnen und sämtliche Raketen abfangen können.

Putin verabschiedet neue Marinestrategie

Russland verfügt über die drittgrößte Marine der Welt. Jetzt hat Putin eine neue Strategie verabschiedet. Der Inhalt ist nicht eindeutig. Mehr dazu lesen Sie hier.

USA fordern Ukraine wohl auf, China nicht ins Land zu lassen

Auch wenn die Friedensverhandlungen stagnieren, laufen die Pläne für den ukrainischen Wiederaufbau. Die USA haben eine klare Forderung an Kiew. Mehr dazu lesen Sie hier.

Warum Russland seine Bomber unter freiem Himmel parkt

Die Ukraine hat mehrere russische Bomber angegriffen, die unter freiem Himmel standen. Nun wird spekuliert, warum die Flieger nicht geschützt in Hangars stehen. Mehr zu den möglichen Gründen lesen Sie hier.

Zwei Tote nach Luftangriffen auf Odessa – viele Verletzte

Nach den massiven Drohnen- und Raketenangriffen der russischen Luftwaffe auf die Ukraine in der Nacht steigt die Zahl der Todesopfer. In der südukrainischen Hafenstadt Odessa starben Behördenangaben zufolge mindestens zwei Menschen. Bei heftigen Angriffen auf die Hauptstadt Kiew wurden ebenfalls vier Verletzte gemeldet.


Verwendete Quellen
  • Eigene Recherche
  • Mit Material der Nachrichtenagenturen dpa, Reuters und AFP
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