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FC Bayern: Sechs Transfer-Rätsel – Was passiert jetzt mit Boateng & Co.?


Die sechs Transfer-Rätsel beim FC Bayern

Von sid, t-online, lr

Aktualisiert am 25.07.2018Lesedauer: 3 Min.
Niko Kovac: Der neue Trainer weiß noch nicht bei allen Spielern, ob er in der kommenden Saison mit ihnen planen kann.Vergrößern des BildesNiko Kovac: Der neue Trainer weiß noch nicht bei allen Spielern, ob er in der kommenden Saison mit ihnen planen kann. (Quelle: imago-images-bilder)
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Während sich der FC Bayern in den USA auf die Saison vorbereitet, gibt es im Kader noch einige Fragezeichen. Die Klub-Bosse Hoeneß und Rummenigge sowie Trainer Kovac nehmen Stellung.

In den vergangenen Jahren war es beim FC Bayern München in der Sommerpause meistens vor allem eins: ruhig. Transfers erledigte der Klub frühzeitig oder ohne großes Aufsehen, Abgänge von Leistungsträgern gab es nicht.

Jetzt könnte sich das ändern. Präsident Uli Hoeneß hat beim Rekordmeister noch für dieses Jahr Spielerabgänge angekündigt. "Der Kader ist zu groß", sagte Hoeneß und ergänzte: "Wir werden bis spätestens Weihnachten ein, zwei, drei Spieler abgeben müssen."


Die Gerüchte ranken sich keinesfalls nur um Reservisten, sondern um bisherige Stammspieler des deutschen Meisters. Gleichzeitig könnten noch zwei Spieler kommen. Auf der USA-Reise des Klubs kommentierten Präsident Uli Hoeneß, Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge und Trainer Niko Kovac die aktuellen Planungen.

Jerome Boateng: Kampf um "akzeptable Ablöse"

Ein Wechsel von Innenverteidiger Jerome Boateng (29) zu Paris Saint-Germain scheint in erster Linie von den finanziellen Konditionen abzuhängen. "Man muss jetzt mal in Ruhe abwarten, ob man am Ende des Tages eine Basis findet, die zu dem Transfer führt", erklärte Rummenigge. Er sprach davon, dass eine "akzeptable" Ablösesumme gefunden werden müsse.

Aber er ergänzte: "Es gibt im Moment keinen direkten Kontakt zwischen den beiden Klubs." Einem Bericht von "Sport Bild" zufolge hat Paris nach den teuren Verpflichtungen von Neymar und Kylian Mbappé große Probleme mit den Financial-Fairplay-Regeln. Sie besagen, dass Klubs, die an internationalen Wettbewerben teilnehmen wollen, nicht deutlich mehr Geld ausgeben dürfen als sie einnehmen. PSG müsse deshalb erst Spieler verkaufen, bevor weitere große Transfers infrage kommen.

Boatengs Vertrag in München läuft noch bis zum 30. Juni 2021. Die Ablösesumme für den Abwehrspieler müsste wohl über 50 Millionen Euro betragen.

Arturo Vidal: Warten auf ein Angebot

Die italienische Zeitung "Corriere dello Sport" berichtete zuletzt über ein Angebot von Inter Mailand in Höhe von 20 Millionen Euro, der FC Bayern würde aber 30 Millionen fordern. Den Bericht dementierte Klub-Präsident Hoeneß nun und betonte, es gebe keine Angebote und auch keinen Kontakt zu anderen Vereinen wegen Vidal.

Der chilenische Nationalspieler ist trotzdem der erste Wechselkandidat. Sein Vertrag läuft im kommenden Jahr aus, es ist also die letzte Chance für die Münchner, mit ihm Geld zu verdienen. Und: auf seiner Position im zentralen Mittelfeld ist der Rekordmeister nach der Verpflichtung von Nationalspieler Leon Goretzka ohnehin überbesetzt.

Thiago: "Keine Garantie"

Zu verletzungsanfällig und in den wichtigen Spielen nicht gut genug: So lautete nach der vergangenen Saison das Urteil über den spanischen Nationalspieler. Prompt gab es die ersten Gerüchte über eine Rückkehr zum FC Barcelona und ein Interesse von Manchester United.

Und nun?

Trainer Niko Kovac sagte am Dienstag vielsagend: "Ich möchte ihn erst kennenlernen. Ich hoffe und gehe davon aus, dass er beim FC Bayern spielen wird. Aber ich kann keine Garantie geben. Je näher das Ende des Transferfensters rückt, desto mehr Bewegung kommt rein." Klingt nach einem Last-Minute-Wechsel.

James: Bayern will Klausel ziehen

Die Berater des Kolumbianers flüsterten spanischen Medien, James wolle vorzeitig zu Real Madrid zurückkehren, obwohl sein Leihvertrag beim FC Bayern noch für die kommende Saison gültig ist und eine anschließende Kaufoption für den Rekordmeister beinhaltet.

Rummenigge: "Wir haben noch das eine Jahr den Leihvertrag. Und dann haben wir diese Klausel für 42 Millionen Euro, die wir – Stand heute – mit ziemlich großer Sicherheit ziehen werden." Thema (vorerst) erledigt.

Alphonso Davies: Zehn Millionen für Top-Talent

Noch müssen letzte Details geklärt werden, doch das kanadische Super-Talent soll im Januar 2019 für umgerechnet etwa zehn Millionen Euro von den Vancouver Whitecaps nach München wechseln. Laut Rummenigge ist der Vertrag bereits unterschrieben, der Medizincheck steht aber noch aus. Trainer Kovac prognostizierte dem 17 Jahre alten Offensivspieler bereits "eine große Zukunft". Und: "Viele Klubs wollten ihn in Europa haben." Der FCB bekommt ihn, weiß aber noch nicht, wann.

Benjamin Pavard: Wenn Boateng geht, wird es teuer

Er war einer der Shootingstars der WM, wurde mit Frankreich Weltmeister – und wird nun zum FC Bayern wechseln. Die Frage ist allerdings auch hier: wann? Pavard besitzt beim VfB Stuttgart eine Ausstiegsklausel für Sommer 2019, dann kann er für 35 Millionen Euro wechseln. Laut "SWR" hat der FCB diese Option bereits genutzt.

Sollte Boateng die Bayern verlassen, könnten die Münchner den Wechsel aber gegen eine höhere Ablöse beschleunigen wollen. VfB-Manager Michael Reschke machte bereits klar, dass er selbst für 50 Millionen Euro in diesem Sommer noch keine Freigabe erteilen würde. Es wird also richtig teuer.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagenturen dpa, sid
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