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Rente mit 63: Anträge auf Frührente ohne Abschläge steigen drastisch


Vorzeitiger Ruhestand
Rente mit 63: Anträge steigen sprunghaft


09.02.2024Lesedauer: 2 Min.
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Den Ruhestand genießen: Immer mehr Deutsche beantragen Frührente.Vergrößern des Bildes
Den Ruhestand genießen: Immer mehr Deutsche beantragen Frührente ohne Abschlag. (Quelle: Hauke-Christian Dittrich/dpa)

Die Rente für besonders langjährig Versicherte wird immer beliebter: Knapp 15 Prozent mehr Menschen als im Vorjahr beantragten 2023 diese Altersrente.

Früher in Rente gehen, und das ohne Einbußen: Die sogenannte Rente mit 63 macht es möglich. Wer mindestens 45 Jahre lang in die gesetzliche Rentenversicherung eingezahlt hat und alt genug ist, kann sich vorzeitig und abschlagsfrei in den Ruhestand verabschieden. Und das möchten immer mehr Menschen.

Wie aktuelle Zahlen der Deutschen Rentenversicherung (DRV) zeigen, wurden 2023 rund 300.000 Anträge auf Altersrente für besonders langjährig Versicherte bewilligt, wie die "Rente mit 63" offiziell heißt. Das sind knapp 15 Prozent mehr als im Vorjahr. Insgesamt stieg die Zahl der bewilligten Rentenanträge auf 962.000 – ein Plus von mehr als 11 Prozent.

"Rente mit 63" gibt es eigentlich nicht mehr

Die Bezeichnung "Rente mit 63" ist allerdings irreführend. Nur wer 1953 oder früher geboren wurde, konnte tatsächlich mit 63 Jahren abschlagsfrei in Rente gehen. Für spätere Jahrgänge steigt das Eintrittsalter bei dieser Rentenart schrittweise auf 65 Jahre an. Lesen Sie hier, welche Altersgrenze für Sie gilt.

Bei der Regelaltersrente registrierte die DRV einen Antragszuwachs von knapp 20.000. Dabei handelt es sich um die "normale" Altersrente, die Sie erhalten, wenn Sie erst mit Erreichen des Regeleintrittsalters in Rente gehen. Lesen Sie hier, ab welchem Alter das für Sie möglich ist.

Auch Frührente mit Abschlägen beliebt

Noch mehr Zulauf als die Rente für besonders langjährig Versicherte erfuhr die Rente für langjährig Versicherte. Damit können Sie ebenfalls vorzeitig in Rente wechseln, allerdings nur mit Abschlägen – dafür aber schon ab 63 Jahren. Knapp 17 Prozent mehr Menschen als im Vorjahr beantragten 2023 erfolgreich diese Frührente. Voraussetzung sind mindestens 35 Beitragsjahre in der gesetzlichen Rentenversicherung.

Laut der Deutschen Rentenversicherung weisen die stark gestiegenen Zahlen neu bewilligter Altersrenten erstmals darauf hin, dass ab sofort die geburtenstarken Jahrgänge in die Rente wechseln. Umso bedeutsamer sei es, mehr Menschen jüngerer Jahrgänge in sozialversicherungspflichtige Erwerbsarbeit zu bringen. Potenzial gebe es beispielsweise bei Frauen und Menschen mit Migrationshintergrund.

Verwendete Quellen
  • ihre-vorsorge.de: "Zahl der Anträge auf Altersrente sprunghaft gestiegen"
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