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Warnstreik legt Flughäfen Leipzig/Halle und Dresden lahm


Tarifstreit
Warnstreik legt Flughäfen Leipzig/Halle und Dresden lahm

Von dpa
12.02.2024Lesedauer: 1 Min.
Flughafen Leipzig-HalleVergrößern des BildesBeschäftigte der Mitteldeutschen Flughafen AG sind in einen 48-stündigen Warnstreik getreten. (Archivbild) (Quelle: Sebastian Willnow/dpa/dpa-bilder)
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Tausende Urlauber müssen umplanen. Mit einem 48-stündigen Warnstreik bringen Beschäftigte an den Flughäfen Leipzig/Halle und Dresden den Passagierverkehr komplett zum Erliegen.

Nichts geht mehr an den Flughäfen Leipzig/Halle und Dresden. Sämtliche Passagierflüge sind am Montag wegen des Warnstreiks der Beschäftigten der Mitteldeutschen Flughafen AG gestrichen worden. "Betroffen sind mehr als 100 Flüge an beiden Airports zusammen", sagte ein Sprecher der Gesellschaft. Die Urlaubspläne tausender Passagiere seien zunichtegemacht worden. In Sachsen hatten am vergangenen Wochenende die zweiwöchigen Schulferien begonnen.

Die Gewerkschaft Verdi hatte die Beschäftigten der Mitteldeutschen Flughafen AG am frühen Sonntagmorgen zu einem 48-stündigen Warnstreik aufgerufen. Seitdem wurden alle Passagierflüge gestrichen, wie aus den Abflugtafeln hervorgeht. An beiden Flughäfen arbeiten laut Verdi rund 1300 Menschen. In der Nacht zu Dienstag soll der Flugverkehr wieder planmäßig erfolgen.

Die Gewerkschaft will mit der Aktion Druck im Tarifkonflikt mit dem Flughafenbetreiber machen. Sie fordert eine Erhöhung der Tabellenentgelte um 650 Euro für 2024 sowie eine Inflationsausgleichszahlung von 3000 Euro. Das Angebot des Arbeitgebers - eine Erhöhung der Vergütungen um 330 Euro in den kommenden drei Jahren und eine Inflationsausgleichszahlung von 2200 Euro - hatte Verdi als hinter den Erwartungen liegend bezeichnet.

Verhandlungen Ende des Monats

Die Tarifverhandlungen sollen Ende Februar fortgesetzt werden. Bis dahin waren Gespräche von Arbeitsgruppen beider Parteien vereinbart worden. "Vor diesem Hintergrund ist ein solch massiver Streik absolut unverständlich und Passagieren wie auch Airline-Kunden schwer vermittelbar", betonte der Sprecher des Flughafenbetreibers.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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