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Finanz-Coaches: Verbraucherschützer warnen vor Abzocke


Verbraucherschutz-Alarm
So täuschen Finanz-Influencer ihre Kunden

Von t-online, wal

05.08.2025 - 12:40 UhrLesedauer: 2 Min.
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Influencer geben immer mehr Finanztipps: Verbraucherschützer warnen jetzt vor bestimmten Angeboten. (Quelle: SDI Productions)
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Auf Social Media tummeln sich immer mehr Werbeanzeigen für unterschiedlichste Angebote und Coachings. Verbraucherschützer warnen aber jetzt. Darauf sollten Sie insbesondere achten.

Über Geld spricht man nicht – diese alte Redewendung gilt zumindest für die sozialen Medien ganz und gar nicht mehr. Es gibt zahlreiche Influencer auf Instagram, TikTok und YouTube, die versuchen, sich als Coaches rund um das Thema Geld und persönliche Finanzen einen Namen zu machen.

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Dabei werden zunehmend Frauen als Zielgruppe auserkoren, die sich Umfragen zufolge bei Finanzfragen oft weniger kundig fühlen und öfter Rat suchen. Das ist auch ein Grund, weshalb Verbraucherschützer sich nun die speziell für Frauen konzipierten Angebote genauer angeschaut haben.

Versteckte Kosten, riskante Anlagetipps

Die Verbraucherzentrale Hamburg warnt aktuell vor Finanzwerbung auf Social Media, die häufig irreführende Informationen, versteckte Kosten und risikoreiche Anlagetipps enthält. Viele kostenlose erste Beratungstermine seien eigentlich lediglich Köder für weitere und kostenpflichtige Angebote. "Aus unserer Sicht geht ein seriöses Coaching-Angebot mit Kostentransparenz einher", schreiben die Verbraucherschützer. Diese sei in vielen Fällen aber nicht gegeben.

Frauen, die solche Finanzwerbung ausgespielt bekommen, sollten vor Abschluss eines kostenlosen Termins genau hinsehen und vor allem die Webseite des Anbieters prüfen. Werden Folgekosten dort offen kommuniziert, oder muss man sich erst durch diverse Seiten klicken? Wird transparent gemacht, ob der Finanzcoach für bestimmte Produkte eine Provision erhält? "Das gilt auch für angepriesene Finanzprodukte wie Rentenversicherungen, Rürup-Verträge (Basis-Rente) oder 'ausgewählte' Aktien", so die Verbraucherzentrale.

Viele Finanzcoaches sind offenbar nicht qualifiziert

Die Verbraucherschützer haben zudem bei 22 größeren Finanz-Influencern einen Marktcheck gemacht. Demnach machen mehrere Coaches auf ihren Webseiten überhaupt keine Angaben zu Kosten, lediglich die Buchung eines Erstgesprächs ist dort möglich.

12 der 22 untersuchten Anbieter hatten im Impressum keine Angaben zu Zulassungen, es ist also unklar, ob die Anbieter tatsächlich die richtigen Qualifikationen mitbringen.

Verwendete Quellen
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