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Schwächere Nachfrage: Deutsche Exporte überraschend gesunken


Schwache Nachfrage
Deutsche Exporte überraschend gesunken

Von reuters
02.11.2022Lesedauer: 2 Min.
imago images 171358694Vergrößern des BildesContainerschiff im Hamburger Hafen: EU-Staaten und China wollten im September weniger Produkte aus Deutschland haben. (Quelle: imago)
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Die deutschen Exporte fielen im September geringer aus. Grund waren die schwächere Nachfrage aus der EU und China. Die Exporteure sind dennoch optimistisch.

Die deutschen Exporte sind im September angesichts schwächerer Nachfrage aus den EU-Staaten und China überraschend gesunken. Die Ausfuhren schrumpften um 0,5 Prozent zum Vormonat auf 134,5 Milliarden Euro, wie das Statistische Bundesamt am Mittwoch mitteilte. Von Reuters befragte Ökonomen hatten mit einem kleinen Anstieg von 0,1 Prozent gerechnet, nachdem es im August aufwärts revidiert noch ein Plus von 2,9 Prozent gegeben hatte.

In die Mitgliedstaaten der Europäischen Union (EU) wurden im September Waren im Wert von 73,4 Milliarden Euro exportiert. Gegenüber August sanken die Exporte in diese Staaten um 1,7 Prozent. In die USA wurden 5,6 Prozent mehr Waren exportiert als im August. Damit stiegen die Exporte in die Vereinigten Staaten auf einen Wert von 14,5 Milliarden Euro. Die Exporte in die Volksrepublik China sanken hingegen um 2,0 Prozent auf 8,9 Milliarden Euro.

Exporteure wieder positiver gestimmt

Auch die deutschen Importe gingen im September insgesamt zum Vormonat zurück – und zwar um 2,3 Prozent auf ein Volumen von 130,8 Milliarden Euro. Die meisten Importe kamen aus China. Von dort wurden Waren im Wert von 16,7 Milliarden Euro eingeführt, das waren 5,4 Prozent mehr als im Vormonat. Die Importe aus den Vereinigten Staaten sanken hingegen um 1,3 Prozent auf 8,1 Milliarden Euro.

Die Stimmung unter den deutschen Exporteuren hat sich zuletzt allerdings trotz aller Risiken etwas aufgehellt. Die Exporterwartungen zogen im Oktober etwas an, wie das Münchner Ifo-Institut bei seiner monatlichen Unternehmensumfrage jüngst herausfand. "Die Lage für die exportierenden Unternehmen bleibt aber schwierig", sagte Ifo-Präsident Clemens Fuest. "Die hohe Unsicherheit löst Zurückhaltung bei Neuaufträgen aus dem Ausland aus."

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur Reuters
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