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Gaspreis in Europa sinkt auf neuen Tiefstand


Gaspreis in Europa sinkt auf neuen Tiefstand

Von dpa
06.03.2023Lesedauer: 2 Min.
Erdgas ist erneut billiger geworden: Nicht nur das Ende der Wintermonate begΓΌnstigt diese Entwicklung.
Erdgas ist erneut billiger geworden: Nicht nur das Ende der Wintermonate begΓΌnstigt diese Entwicklung. (Quelle: Hauke-Christian Dittrich/dpa-bilder)
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Mit dem russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine legte der Gaspreis sprungartig zu. Nun ist er auf den niedrigsten Stand seit August 2021 gesunken.

Der Preis fΓΌr europΓ€isches Erdgas hat am Montag die AbwΓ€rtsbewegung der vergangenen Handelswochen fortgesetzt und den tiefsten Stand seit Sommer 2021 erreicht. Zu Beginn der Woche fiel der Preis fΓΌr den richtungsweisenden Terminkontrakt TTF zur Auslieferung in einem Monat bis auf 42,50 Euro je Megawattstunde (MWh). GΓΌnstiger war europΓ€isches Erdgas zuletzt im August 2021.

Wegen des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine waren die Erdgaspreise im vergangenen Jahr drastisch gestiegen. In der Spitze wurden Preise von mehr als 300 Euro gezahlt, nachdem Erdgas lΓ€ngere Zeit um die 20 Euro je MWh gekostet hatte. Eine hohe AbhΓ€ngigkeit von russischem Gas hatte zu einer Energiekrise gefΓΌhrt.

Erdgasspeicher gut gefΓΌllt

Seit Dezember ist der Preis fΓΌr Erdgas allerdings in einer kontinuierlichen AbwΓ€rtsbewegung. In dieser Zeit ging es mit der Notierung um 70 Prozent nach unten. Mit ausschlaggebend hierfΓΌr sind die Erdgasspeicher, die gegen Ende der Wintermonate vergleichsweise gut gefΓΌllt sind.

Laut jΓΌngsten Daten des europΓ€ischen Speicherverbandes GIE betrug der FΓΌllstand in allen deutschen Speichern am 4. MΓ€rz 67,70 Prozent. Die Gasreserven sind zwar seit Januar kontinuierlich gesunken, liegen aber weiter deutlich ΓΌber dem Vergleichswert des Vorjahres.

GrΓΌnde fΓΌr den hΓΆheren FΓΌllstand im Jahresvergleich sind Importe von FlΓΌssiggas und eine wetterbedingt niedrigere Nachfrage. Hinzu kommen Einsparungen vor allem in der Industrie, die aus KostengrΓΌnden weniger verbrauchte.

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Habeck blickt zuversichtlich auf nΓ€chsten Winter

Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck blickte bei der Energieversorgung zuversichtlich auf den kommenden Winter. Der GrΓΌnen-Politiker sagte zum Abschluss der Kabinettsklausur in Meseberg, der FΓΌllstand der Gasspeicher sei deutlich hΓΆher als zu Beginn des letzten Jahres. Der Winter werde "gut in der 60er-Mitte" abgeschlossen werden.

Habeck sagte, es sollte mâglich sein, die Speicher über den Sommer zu füllen, ohne dass es solche Preissprünge wie im vergangenen Jahr gebe. Der Minister verwies auf gesunkene Großhandelspreise sowie den Bau von Terminals zur Anlandung von Flüssigerdgas in Deutschland. Man kânne dem nÀchsten Winter "etwas weniger bang" entgegensehen als dem letzten Winter.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
  • twitter.com: @bnetza
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