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Streik bei Lufthansa-Tochter Discover: Piloten streiken Sonntag und Montag


Termin steht fest
Piloten streiken erneut bei Lufthansa-Tochter Discover

Von reuters, dpa, mam

Aktualisiert am 02.02.2024Lesedauer: 2 Min.
Check-in der Airline Discover (Archivbild): An den Streiktagen wird es zu Flugausfällen kommen.Vergrößern des BildesCheck-in der Airline Discover (Archivbild): An den Streiktagen wird es zu Flugausfällen kommen. (Quelle: Peter Henrich (HEN-FOTO)/imago-images-bilder)
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Der Tarifstreit geht weiter: Erst vor einer Woche hatten sie ihren Streik beendet, nun wollen die Piloten der Lufthansa-Tochter Discover erneut ihre Arbeit niederlegen.

Wegen eines neuen Pilotenstreiks müssen Passagiere der Lufthansa-Tochter Discover am Sonntag und Montag mit Ausfällen und Verspätungen rechnen. Die Pilotengewerkschaft Vereinigung Cockpit (VC) rief ihre Mitglieder dazu auf, von Sonntag 0.01 Uhr bis Montag 23.59 Uhr die Arbeit niederzulegen. Sondierungsgespräche mit dem Arbeitgeber über die erneute Aufnahme von Verhandlungen hätten am Freitag kein Ergebnis gebracht, erklärte die VC am Freitag in einer Information an die Mitglieder.

Die Airline habe weiterhin kein verhandlungsfähiges Angebot vorgelegt. "Die Verhandlungen bleiben daher gescheitert und können unter den vom Arbeitgeber geforderten untragbaren Bedingungen nicht fortgesetzt werden", teilte die VC-Tarifkommission den Beschäftigten mit. Über das Vorgehen des Managements sei man verwundert, weil im Konzern der Schweizer Ferienflieger Edelweiss mit einem soliden Gesamtarbeitsvertrag ausgestattet sei. Zur erneuten Streikankündigung greife man als letztes Mittel angesichts des mangelnden Fortschritts in den Verhandlungen.

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Dritter Streik in zwei Monaten

In der Auseinandersetzung um den erstmaligen Abschluss von Tarifverträgen für die rund 400 Beschäftigten im Cockpit kommt es damit zum dritten Mal in knapp zwei Monaten zum Streik.

Der Januar-Streik hatte zu einigen Flugausfällen bei der Airline geführt, die insgesamt 24 Flugzeuge betreibt und unter anderem im Auftrag der Muttergesellschaft Lufthansa in München Kurzstrecken fliegt. Diese Flüge hatte Lufthansa für den Streiktag selbst übernommen. Die VC und die ebenfalls beteiligte Kabinengewerkschaft Ufo hatten sich nach dem Arbeitskampf sehr zufrieden gezeigt. Die Beteiligung der Belegschaften in Cockpit und Kabine sei überwältigend gewesen; etliche Flüge seien entweder nicht planmäßig oder gar nicht durchgeführt worden.

Lufthansa verhandelt mit mehreren Beschäftigtengruppen

Der Ferienflieger der Lufthansa-Gruppe war im Corona-Sommer 2021 zunächst unter dem Namen "Eurowings Discover" gestartet und später in "Discover Airlines" umbenannt worden. Er soll kostengünstiger als die Lufthansa-Kernmarke unterwegs sein und Ferienfliegern wie der Condor Konkurrenz machen.

Lufthansa verhandelt derzeit mit mehreren Beschäftigtengruppen in unterschiedliche Konzerngesellschaften über Arbeitsbedingungen und Entgelte. Bei der Discover gibt es Konflikte mit den Piloten und dem Kabinenpersonal. Bei der Mutter Lufthansa haben bereits die Flugbegleiter und die Bodenkräfte mit Warnstreiks gedroht. Zusätzlich schränken Arbeitskämpfe bei Dienstleistern wie zuletzt an den Sicherheitskontrollen und den Bodenverkehrsdiensten den Luftverkehr ein.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagenturen dpa und Reuters
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