t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



HomeWirtschaft & FinanzenAktuellesWirtschaft

Peek & Cloppenburg will Filialen verkleinern und auf Rabatte verzichten


"Es gibt Handlungsbedarf"
Peek & Cloppenburg will Filialen verkleinern

Von t-online, cck

11.02.2024Lesedauer: 2 Min.
imago images 0201403208Vergrößern des BildesFiliale von Peek & Cloppenburg (Symbolbild): Nach der Corona-Krise berappelt sich das Unternehmen nur langsam. (Quelle: IMAGO/Wolfgang Maria Weber)
Auf Facebook teilenAuf x.com teilenAuf Pinterest teilen
Auf WhatsApp teilen

Das Insolvenzverfahren hat der Modehändler P&C hinter sich gebracht. Nun kündigt der Geschäftsführer weitere Schritte an.

Der Modehändler Peek & Cloppenburg KG Düsseldorf (P&C) hat Kürzungen angekündigt. Geschäftsführer Thomas Freude sagte der "Rheinischen Post", das Unternehmen werde die Verkaufsfläche in einigen seiner Filialen verkleinern. Zudem wolle die Kette weniger reduzierte Ware anbieten. "In einigen unserer Modehäuser gibt es Handlungsbedarf", sagte Freude dem Blatt.

"Es wird 'Mixed-Use-Konzepte' geben, mit Hotels oder Büros im gleichen Gebäude." Der Prozess laufe noch, das Unternehmen sei in einem "intensiven Austausch" mit den Vermietern der betroffenen Standorte. Außerdem wolle man sich "den Rabattschlachten entziehen", so Freude. "Künftig werden wir nur am Ende einer Saison Nachlässe auf spezielle Artikel anbieten, um den Bestand zu bereinigen." Pauschale Rabatte auf das gesamte Sortiment in den vergangenen Jahren bezeichnete er als Fehlentwicklung.

"Die digitalen Wachstumsphantasien waren zu groß"

Die Peek & Cloppenburg KG Düsseldorf (P&C) hatte vor knapp einem Jahr Insolvenz in Eigenverwaltung angemeldet und Rettung in einem Schutzschirmverfahren gesucht. Das Unternehmen kündigte damals an, das Schutzschirmverfahren zu nutzen, um sich an die veränderten Marktbedingungen in Deutschland anzupassen und für die Zukunft neu aufzustellen. Im Herbst war das Sanierungsverfahren abgeschlossen.

Freude nannte nun in der "Rheinischen Post" die frühere Strategie für den Online-Handel als einen der Gründe für die Schieflage: "Die digitalen Wachstumsphantasien waren zu groß. Wir sind jetzt wieder auf dem Weg, eine schwarze Null zu erreichen." Nun wächst das Unternehmen im Online-Handel moderat, so Freude. Er sagte weiter, dass im kommenden Jahr mindestens zwei weitere Filialen eröffnet werden sollen, eine davon in Leipzig.

Zum Unternehmen gehören knapp 70 Häuser und rund 6.000 Beschäftigte. Das Unternehmen aus NRW ist nicht zu verwechseln mit Peek & Cloppenburg Hamburg, was eine andere Firma ist.

Verwendete Quellen
  • Vorabmeldung der Rheinischen Post vom 11. Februar 2024
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...



TelekomCo2 Neutrale Website