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Titanic-Werft Harland & Wolf erneut insolvent


Erneut zahlungsunfähig
"Titanic"-Werft ist insolvent

Von dpa
Aktualisiert am 16.09.2024Lesedauer: 1 Min.
urn:newsml:dpa.com:20090101:240916-935-252684Vergrößern des BildesEin Kran der Werft Harland & Wolff spiegelt sich in einer Wasserlache auf dem Werksgelände: Die Werft, in der die legendäre "Titanic" gebaut wurde, ist zahlungsunfähig. (Quelle: Liam Mcburney/dpa)

Über 100 Jahre nach dem Sinken der "Titanic" droht auch der Werft, in der das Schiff gebaut wurde, der Untergang. Der Mutterkonzern von Harland & Wolff ist insolvent.

Der Mutterkonzern der "Titanic"-Werft Harland & Wolff ist insolvent. Das habe eine Überprüfung aller Beteiligungen der H&W Group Holdings PLC ergeben, teilte das Unternehmen in Belfast mit. Direkt betroffen sind 50 bis 60 Beschäftigte, zunächst aber nicht die Mitarbeiter der vier Werften in Nordirland und Großbritannien.

Es ist bereits die zweite Insolvenz innerhalb von fünf Jahren. Der Aufsichtsrat betonte allerdings, es gebe einen "glaubwürdigen Weg", um die Werften zu erhalten und zu verkaufen. Das Unternehmen war zuletzt von einem US-Kreditgeber abhängig und hoffte vergebens auf staatliche Unterstützung.

Bei Harland & Wolff in Belfast war einst der Luxusdampfer "Titanic" gebaut worden, der 1912 auf seiner Jungfernfahrt im Nordatlantik gegen einen Eisberg stieß und sank. Heute erinnert ein Museum an der Werft an das Schiff und die Katastrophe mit fast 1.500 Toten.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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