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Aktien Frankfurt Ausblick: Ruhiger Wochenstart erwartet


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Aktien Frankfurt Ausblick: Ruhiger Wochenstart erwartet

Von dpa-afx
28.06.2021Lesedauer: 2 Min.
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Nach den deutlichen Gewinnen der Vorwoche dürften es die Anleger am deutschen Aktienmarkt am Montag zunächst ruhig angehen lassen. Der X-Dax als Indikator für den deutschen Leitindex signalisierte knapp eine Stunde vor Handelsbeginn ein Plus von 0,06 Prozent auf 15 617 Punkte. Damit bliebe der Dax weiter an der 21-Tage-Linie bei aktuell 15 608 Punkten, die als Indikator für den kurzfristigen Trend gilt. Für den EuroStoxx 50 als Leitindex der Eurozone deutet sich eine unveränderte Eröffnung an.

In der Vorwoche war der Dax zwischenzeitlich bis auf 15 309 Punkte abgesackt, hatte sich jedoch schnell wieder erholt. Sein Rekord von 15 802 Punkten bleibt in Sichtweite.

Die positive Stimmung von der Wall Street komme hierzulande kaum an, monierte Marktanalyst Thomas Altmann von QC Partners. "Dax & Co profitieren aktuell so gut wie gar nicht von den neuen Allzeithochs auf der anderen Seite des Atlantiks. Die US-Wirtschaft hat sich deutlich schneller von Covid-19 erholt als die Wirtschaft der Eurozone. Und das wirkt sich natürlich unmittelbar auf die Zuversicht und die Kaufbereitschaft der Anleger aus", betonte Altmann.

Im Verlauf der neuen Woche stehen einige wichtige Konjunkturdaten zur Veröffentlichung an, wie die Inflationsstatistiken für Europa, der ISM-Index in den USA, die Einkaufsmanagerindizes sowie der US-Arbeitsmarktbericht. "Inflationsseitig ist noch keine Entwarnung zu geben, auch wenn sich jüngst die Rahmenbedingungen nicht weiter zugespitzt haben", betonte Helaba-Experte Ralf Umlauf. In der Eurozone tendierten die Inflationserwartungen de facto seit April seitwärts. Lieferengpässe und die Nachfrageerholung seien neben den anhaltend hohen Rohstoffpreisen aber weiterhin Inflationstreiber.

Auch aus Unternehmenssicht sollte es am Montag mangels wichtiger fundamentaler Nachrichten ruhig zugehen. Einen Blick wert sein könnten die Volkswagen-Vorzugsaktien. Nach der Konzern-Tochter Audi hat nun auch die Kernmarke VW einen konkreten Zeitrahmen für den endgültigen Abschied vom Verbrennungsmotor genannt. "In Europa steigen wir zwischen 2033 und 2035 aus dem Geschäft mit Verbrenner-Fahrzeugen aus", sagte VW-Vertriebsvorstand Klaus Zellmer dem "Münchner Merkur". In den USA und China werde der Ausstieg etwas später erfolgen, in Südamerika und Afrika werde es noch ein gutes Stück länger dauern.

Die Aktien von Vonovia und Deutsche Wohnen könnten etwas unter der Nachricht leiden, dass es in Berlin voraussichtlich zu einer Volksbefragung über die Enteignung großer Immobilienunternehmen kommt. Die Bürgerinitiative "Deutsche Wohnen & Co. enteignen" sollte mit den bisher geprüften Unterschriften das notwendige Quorum erreicht haben, teilte Landeswahlleiterin Petra Michaelis mit. Das endgültige Ergebnis werde Anfang Juli bekannt gegeben. Bis zu einer möglichen Enteignung sei es noch ein langer Weg, relativierte ein Händler am Morgen.

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