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Aktien Wien Schluss: Zuwächse in freundlichem Umfeld


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Aktien Wien Schluss: Zuwächse in freundlichem Umfeld

Von dpa-afx
11.08.2021Lesedauer: 2 Min.
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WIEN (dpa-AFX) - Die Wiener Börse hat am Mittwoch fester geschlossen. Der heimische Leitindex ATX stieg um 0,83 Prozent auf 3631,93 Zähler. Auch an den europäischen Leitbörsen gab es nach den mit Spannung erwarteten US-Inflationszahlen Kursgewinne zu beobachten. International nahmen die Anleger positiv auf, dass im Juli in der weltgrößten Volkswirtschaft die Verbraucherpreise nur um 0,5 Prozent zum Vormonat zugelegt haben, nach plus 0,9 Prozent im Juni.

Der US-Finanzinformationsdienst CNBC schrieb, dass dies den stärksten Monatsrückgang bei der Preisentwicklung seit 15 Monaten darstellt. Wäre die Inflationsrate erneut rasant gestiegen, dann wäre der Druck auf die US-Notenbank Fed noch weiter gewachsen, bald aus ihrer lockeren Geldpolitik auszusteigen, hieß es von Expertenseite. Dies hätte die Aktienkurse belastet.

Am heimischen Markt rückten mit Zahlenvorlagen Wienerberger, Kapsch TrafficCom und Addiko Bank in den Fokus. Der weltgrößte Ziegelhersteller Wienerberger hat laut eigenen Angaben "das stärkste Halbjahresergebnis in der Geschichte" des Konzerns hinter sich gebracht. Unter dem Strich blieb ein Nettogewinn von 112,6 Millionen Euro, nachdem in den ersten sechs Monaten des ersten Pandemiejahres 2020 noch ein Verlust von 29,4 Millionen Euro zu tragen gewesen war. Die Analysten der Erste Group schrieben in einer ersten Einschätzung, dass die Ergebnisse im Rahmen der Erwartungen ausgefallen seien. Die Wienerberger-Aktie legte 1,4 Prozent zu.

Kapsch TrafficCom konnte im ersten Quartal 2021/22 das Betriebsergebnis (Ebit) ins Plus drehen. Das Ebit erholte sich von minus 11,3 auf plus 6,6 Millionen Euro, der Umsatz ging von 138,5 auf 126,8 Millionen Euro zurück. Das Mautunternehmen sprach von einer "Rückkehr zur Profitabilität bei niedrigerem Umsatz", Kostensenkungs- und Restrukturierungsmaßnahmen zeigten Wirkung. Die Stärke der operativen Entwicklung ist laut Erste Group eine positive Überraschung. Die Kapsch-Titel zeigten sich mit plus 1,2 Prozent.

Die Addiko Bank hat im ersten Halbjahr 2021 einen Gewinn nach Steuern von 6,1 Millionen Euro geschrieben. Im Vorjahreszeitraum stand noch ein Verlust von 12,2 Millionen Euro zu Buche. Positiv schlugen sich die niedrigeren Risikokosten im Vergleich zum Vorjahr nieder. Die Addiko-Papiere legten klare sechs Prozent zu, nachdem die Anteilsscheine am Vortag mehr als fünf Prozent an Wert eingebüßt hatten. Laut Erste-Group-Experten hat der Nettogewinn im zweiten Quartal die Prognosen klar verfehlt. Die operative Performance wurde als solide gewertet.

Ihr Kursziel für die AMAG-Aktie haben die Erste-Analysten von 31,50 auf 38,60 Euro nach oben revidiert. Das Anlagevotum "Hold" wurde gleichzeitig bestätigt. Auf dem aktuellen Kursniveau ist die Aktie laut Einschätzung der Experten fair bewertet. Die Titel schlossen unverändert bei 38,20 Euro.

Strabag gewannen 4,5 Prozent. Der Baukonzern hat gemeinsam mit einem tschechischen Partner den Auftrag zur Modernisierung eines 1,3 Kilometer langen Eisenbahnabschnittes im Norden Tschechiens erhalten. Das Auftragsvolumen beläuft sich auf rund 41,5 Millionen Euro.

Die Semperit-Papiere kamen um 1,2 Prozent zurück, nachdem sie am Vortag ohne bekannter fundamentaler Nachrichten um fast zehn Prozent hochgesprungen waren.

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